Update | Sieben-Tage-Inzidenz steigt um 15,9 auf 182,5

Rheinisch-Bergischer Kreis | 125 Neuinfektionen meldet das Landeszentrum Gesundheit für den Rheinisch-Bergischen Kreis, während das Corona-Dashboard des Kreises 126 neue Corona-Fälle aufweist. Die Gesamtzahl steigt damit auf 14.779, davon 1.739 in Wermelskirchen. Als genesen gelten 13.522 Personen und 1.062 sind aktuell infiziert, 113 davon in Wermelskirchen. In häuslicher Quarantäne verbleiben 1.384 Menschen, das sind 85 mehr als am Vortag. Die Inzidenz erhöht sich damit um 15,9 auf 182,5. Die reale Inzidenz für Mittwoch wurde um 17 Punkte auf 183,6 nach oben gesetzt.

Die Zahl der Corona-Patienten, die in den Kliniken im Kreis stationär behandelt werden, ist von 26 auf 31 angestiegen. Davon befinden sich nun vier Menschen auf der Intensivstation, zwei werden invasiv behandelt. 

Damit liegt die Inzidenz inzwischen deutlich über den Werten vor einem Jahr. Damals war sie zunächst deutlich zurückgegangen, um dann kurz vor Weihnachten den bisherigen Spitzenwert zu erreichen.

Das RKI hat bundesweit 52.970 neue Fälle erfasst, gut 4000 mehr als eine Woche zuvor. Die Inzidenz stieg von 336,9 auf 340,7. Zudem wurden 201 Todesfälle verzeichnet. Die Hospitalisierungsinzidenz erhöhte sich bundesweit von 5,15 auf 5,30.

Die Stadt Krefeld ist mit einer „dringenden Bitte” nach einer Maskenpflicht im Schulunterricht beim NRW-Gesundheitsministerium im zweiten Anlauf gescheitert. Das Land hält daran fest, dass in der Klasse am Platz keine Maske getragen werden muss. Es gebe in Krefeld keine Sonderentwicklung. Daher gelte das Landesrecht und damit die Abschaffung der Maskenpflicht.

Die Bund-Länder-Konferenz hat sich gestern auf Schwellenwerte geeinigt, ab denen neue Corona-Maßnahmen gelten sollen. Indikator ist dafür die Hospitalisierungsrate: die Krankenhausaufnahmen von Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner in sieben Tage. Liegt die Rate über 3, gilt in dem Bundesland für Freizeiteinrichtungen, Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastronomie und bestimmte Dienstleistungen 2G. Zutritt nur für Geimpfte und Genesene. Steigt die Rate über 6 sollen die Länder in bestimmten Einrichtungen auch für Geimpfte und Genesene zusätzlich Testnachweise vorschreiben (2Gplus). Spätestens bei einer Rate von 9 sollen die Länder Kontaktbeschränkungen oder Einschränkungen und Verbote von Veranstaltungen verhängen. In NRW liegt die Rate zur Zeit bei 4,08. Ministerpräsident Wüst hat bereits vor zwei Tagen angekündigt, Mitte kommender Woche 2G einführen zu wollen. Bundesweit liegt sie bei 5,3, in Thüringen bereits bei 18,5.

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