Corona-Warn-App informiert Nutzer*innen über zurückgerufene Impfzertifikate

Um Nutzer_innen über Missbrauch und Fälschungen von Impfzertifikaten informieren zu können, hat das Projektteam aus Robert Koch-Institut, Deutscher Telekom und SAP eine Erweiterung zu CWA Version 2.13 veröffentlicht. Der Hotfix ermöglicht es, digitale Impfzertifikate von bestimmten Apotheken zurückzurufen und in der Corona-Warn-App als ungültig zu kennzeichnen.

In der Vergangenheit gab es einige wenige Apotheken, die gefälschte Impfzertifikate herausgegeben haben. Zertifikate der betroffenen Apotheken wurden daraufhin zurückgerufen. Mit dem Hotfix 2.13.3 (Android) beziehungsweise 2.13.2 (iOS) kann die Corona-Warn-App die Zertifikatskennung aller Zertifikate kontrollieren und prüfen, ob das Zertifikat von einer entsprechenden Apotheke ausgestellt wurde. Ist das der Fall, wird es als ungültig dargestellt.

Wichtig: Die Überprüfung der Zertifikate erfolgt nur auf den jeweils eigenen Smartphones der Nutzer_innen. Bei der Kontrolle mit der CovPassCheck-App wird ein zurückgerufenes Zertifikat entsprechend als ungültig angezeigt.

Das betrifft alle Nutzer_innen, die ein Zertifikat aus der entsprechenden Apotheke bekommen haben, auch, wenn ihr Zertifikat gültig und echt ist. Diese Nutzerinnen können sich dann in einer Apotheke kostenlos ein neues digitales Zertifikat ausstellen lassen. Mitbringen sollten sie dafür ihren gelben Impfpass und einen Lichtbildausweis.

Die Corona-Warn-App informiert die betroffenen Nutzer_innen wie gewohnt mit einer Push-Nachricht. Der rote Punkt leitet sie zu dem entsprechenden Zertifikat unter dem sie weitere Informationen erhalten.

Das Projektteam empfiehlt allen Nutzer*innen das Update auf Version 2.13.3 (Android) beziehungsweise 2.13.2 (iOS) durchzuführen.

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