Kinderschutzbund begrüßt Zielrichtung des Sondierungspapiers

Berlin | SPD, Grüne und FDP haben sich Ende letzter Woche auf ein Sondierungspapier geeinigt. Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) begrüßt, dass die wesentlichen Forderungen des Kinderschutzbundes aufgenommen sind.

So sollen starke Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden. „Es wird dringend Zeit, dass die Kinder wirkungsvolle Rechte im Grundgesetz festgeschrieben bekommen. Dazu zählen die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls und ein umfassendes Beteiligungsrecht. Die Belange von Kindern und Jugendlichen müssen endlich mit Priorität behandelt werden”, sagt Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers. 

Der DKSB unterstützt auch die geplante Kindergrundsicherung, die der Kinderschutzbund gemeinsam mit seinen Partner_innen aus dem Bündnis Kindergrundsicherung bereits seit über 10 Jahren fordert. 

Im Sondierungspapier aufgenommen wurde zudem die Absenkung des Wahlalters. “In vielen Studien hat sich gezeigt, dass sich Jugendliche von der Politik zu wenig gehört und berücksichtigt fühlen. Ein Absenken des Wahlalters ist – neben starken Kinderrechten – ein Schritt in die richtige Richtung”, sagt Kinderschutzbund-Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Andresen. Die geplanten Vorhaben müssen nun in den Koalitionsvertrag eingehen und dann konsequent umgesetzt werden.

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