Wocheninzidenz bei 26,1

Rheinisch-Bergischer Kreis | In der Statistik von Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) und Robert-Koch-Institut (RKI) steigt die Zahl der Toten im Rheinisch-Bergischen Kreis heute um neun auf 189. Dabei haben sich diese Todesfälle aufgrund einer Corona-Infektion zu Teil bereits vor mehr als drei Monaten ereignet: drei stammen aus dem Juni, zwei aus dem Juli, einer aus dem August und drei aus dem September.

Grundsätzlich werden Todesfälle erst dann Corona zugerechnet, wenn das per Totenschein belegt worden ist, was einige Wochen dauert. Ein Verzug um mehr als drei Monate ist allerdings ungewöhnlich, kam in den Chaostagen in der Kreisverwaltung im Frühjahr aber bereits mehrfach vor.

Nach Angaben des RKI wurden im Rheinisch-Bergischen Kreis weitere fünf positive Corona-Tests bestätigt. Das Corona-Dashboard der Kreisverwaltung weist acht Neuinfektionen aus. Insgesamt haben sich damit 12.890 Menschen im Kreisgebiet mit Corona infiziert, 1.578 davon in Wermelskirchen. Als genesen gelten 12.487 und als aktuell infiziert 214 Personen, 17 davon in Wermelskirchen. 311 Personen verbleiben in häuslicher Quarantäne.

Die Inzidenz geht damit weiter auf 26,1. zurück. Das LZG meldet davon abweichend nur zwei neue Fälle, hier hatte es in den vergangenen Tagen jedoch technische Probleme gegeben.

Nach Angaben der Kreisverwaltung werden zur Zeit sieben Corona-Patienten in den vier Krankenhäusern im Kreis stationär behandelt; ein weniger als vor dem Wochenende. Nach wie vor befindet sich davon keiner auf einer Intensivstation.

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