Wocheninzidenz bei 50,5

Rheinisch-Bergischer Kreis | Nach Angaben des RKI wurden im Rheinisch-Bergischen Kreis gestern nur 15 weitere positive Corona-Tests erfasst, das Corona-Dashboard des Kreises weist hingegen 17 Neuinfektionen aus. Demnach beträgt die Gesamtzahl der Coronainfektionen im Kreis nunmehr 12.710, davon 1.564 in Wermelskirchen. 12.133 Personen gelten als genesen und aktuell sind 397 Menschen infiziert, 33 von ihnen in Wermelskirchen. In häuslicher Quarantäne befinden sich 635 Personen. Die offizielle Inzidenz sinkt damit erneut, und zwar kräftig um von 57,2 auf 50,5. Damit weist der Kreis die zweitniedrigste Inzidenz in ganz NRW aus.

Das Landeszentrum Gesundheit hat seine Angaben für Rhein-Berg noch nicht aktualisiert, die neuen Daten für die reale, korrigierte Inzidenz liegen daher noch nicht vor.

Das Landeszentrum Gesundheit weist nun für NRW die neuen Corona-Indikatoren aus, es fehlen jedoch die Werte für die Vergangenheit, um die Entwicklung einordnen zu können. Mit einer Hospitalisierungsrate (Krankenhausaufnahmen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) von 1,9 bewegt sich das Land auf dem Niveau ganz Deutschlands.

Auf Kreisebene bleibt es bei der bekannten 7-Tage-Inzidenz und der Anzahl der von Corona-Patienten belegten Krankenhaus-Betten, um die lokale Infektionslage zu beurteilen. Die Kreisverwaltung werde die neuen Kriterien, die Hospitalisierungsrate und die Intensivbettenquote nicht ausweisen, bestätigte eine Sprecherin des Kreises auf Anfrage.

Das Landeszentrum Gesundheit erhebe die Zahlen landesweit; diese Angaben werde der Kreis im Auge behalten. Eine Ausweisung nach Kreisen und Kommunen sei wenig aussagekräftig, weil die Einzugsgebiete von Krankenhäusern nicht mit den Kreisgebieten deckungsgleich seien.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate ist laut RKI von 1,7 auf 1,86 gestiegen. Sie weist aus, wieviele Corona-Patienten in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus eingewiesen worden sind und gilt als neuer Indikator für die Belastung des Gesundheitswesens durch die Pandemie.

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