Rheinisch-Bergischer Kreis | Heute werden die Fallzahlen vom vergangenen Freitag und Samstag gemeldet. Am morgigen Dienstag erfolgt dann die Meldung der bis einschließlich des heutigen Montags und gegebenenfalls vom Wochenende nachträglich eingegangenen Fallzahlen. Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind 59 weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt geworden. Diese verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: (18) in Bergisch Gladbach, (11) in Burscheid, (7) in Kürten, (8) in Leichlingen, (1) in Odenthal, (3) in Overath, (6) in Rösrath und (5) in Wermelskirchen.
Seit der letzten Meldung gelten 107 weitere Personen als genesen. 514 Personen sind aktuell infiziert. Es befinden sich 1033 Personen in Quarantäne, das sind 84 weniger als bei der letzten Meldung. 22 an Covid-19 Erkrankte befinden sich aktuell in einem Krankenhaus im Kreisgebiet in stationärer Behandlung, davon (4) in intensivmedizinischer Betreuung und davon (2) an einem Beatmungsplatz. Die tagesaktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) nun bei 74,5.
In den Schnellteststellen im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden vom Freitag bis zum Sonntag 12.384 Corona-Antigentests durchgeführt, wovon 40 Testergebnisse positiv waren. Die positiven Testergebnisse sollen grundsätzlich mit einem nachfolgenden PCR-Test auf das Vorliegen einer Corona-Infektion überprüft werden. Eine Übersicht mit den öffentlichen Schnelltestzentren im Kreisgebiet gibt es hier: https://arcg.is/1qHHDG.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein bis Freitag insgesamt 374.591 Impfungen durchgeführt, dabei handelt es sich um 198.481 Erstimpfungen und um 176.110 Zweitimpfungen. Die Zahl der Erstimpfungen entspricht 70,1 Prozent. Die Zahl der Zweitimpfungen beträgt 62,2 Prozent der Bevölkerung. Diese Zahlen werden unter Vorbehalt kommuniziert.
Impfangebote im Rheinisch-Bergischen Kreis
Für Personen ab 16 Jahren besteht weiterhin die Möglichkeit, sich ohne Termin im Impfzentrum in der Rhein-Berg-Galerie impfen zu lassen. Zusätzlich werden im Impfzentrum bis auf Weiteres Impfungen für 12- bis 15-Jährige immer montags und mittwochs von 8.30 bis 13 Uhr angeboten. Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 15 Jahren gilt, dass sie für eine Impfung eine Bescheinigung von einem Elternteil ausgefüllt und unterschrieben mitbringen müssen. Darüber hinaus bedarf es der Vorlage des Personalausweises eines Elternteils. Zudem sollten die Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren durch einen Elternteil ins Impfzentrum begleitet werden. Die mitzubringenden Unterlagen können unter https://www.rbk-direkt.de/impfung-covid-19.aspx heruntergeladen werden.
Im Impfzentrum in der RheinBerg Galerie werden die mRNA-Impfstoffe von BioNTech und Moderna verimpft. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihren Personalausweis mitzubringen, Jugendliche unter 18 Jahren sollten zudem eine Einverständniserklärung eines Elternteils vorlegen können. Darüber hinaus kann ein vorhandener Impfausweis mitgebracht werden.
Aktuelle Zahlen
Insgesamt gibt es nun 12.488 bestätigte Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis. Diese verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (4.980), Burscheid (920), Kürten (629), Leichlingen (1.368), Odenthal (462), Overath (1.412), Rösrath (1.164) und Wermelskirchen (1.553).
Insgesamt stehen 180 Todesfälle im Rheinisch-Bergischen Kreis im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion: Bergisch Gladbach (52),Burscheid (4), Kürten (4), Leichlingen (27), Odenthal (3), Overath (30), Rösrath (19) und Wermelskirchen (41).
Von den 12.488 bestätigten Fällen gelten 11.794 Personen inzwischen als genesen. Diese verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (4.734), Burscheid (861), Kürten (607), Leichlingen (1.283), Odenthal (449), Overath (1.336), Rösrath (1.074) und Wermelskirchen (1.450).
514 Personen sind aktuell infiziert. Diese verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (194), Burscheid (55), Kürten (18), Leichlingen (58), Odenthal (10), Overath (46), Rösrath (71) und Wermelskirchen (62).
1.033 Personen befinden sich in Quarantäne. Bergisch Gladbach (453), Burscheid (102), Kürten (26), Leichlingen (120), Odenthal (16), Overath (77), Rösrath (146) und Wermelskirchen (93).
Das Dashboard zu den Corona-Fällen im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es hier: https://arcg.is/1189D, die entsprechende mobile Version hier: https://arcg.is/1X5mLy.
Hotline des Gesundheitsamtes
Die Hotline des Gesundheitsamtes für den Rheinisch-Bergischen Kreis ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 15 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 02202 131415 erreichbar.
Heute gab es in Deutschland 8 Fälle von Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind.
Jeden Tag sterben in Deutschland aber im Schnitt 3000 Menschen.
Die meisten an Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs.
Über diese Zahlen einmal nachzudenken, überlasse ich dem geneigten Leser…
Wir sind dank der raschen Impfmöglichkeit auf einem guten Weg und die seit Beginn der Pandemie bisher an oder mit Corona gestorbenen 92.413 Menschen, alleine in Deutschland, sind schon eine ganze Menge. Viele von ihnen und ihren Familien hatten sicher andere Pläne. Ob es jetzt 8 neue Tote an einem Tag sind, oder wie heute 59, ist in jedem Falle zu viel, wenn man sich doch davor schützen kann. Mit der Impfung.
Na dann will ich über diese Zahlen gerne mal nachdenken, das haben Sie sich ja offenkundig gespart.
Zuerst einmal ist ihre Zahl falsch: 2020 waren es im Schnitt täglich 2.700 Menschen, 2010 etwa 2350 Menschen. Aber 10% mehr oder weniger machen ja nichts aus, wenn es um die Untermauerung der eigenen Argumente geht. Es ist auch Blödsinn, die Zahl eines Tages mit dem statistischen Durchschnitt zu vergleichen, seriös wäre bestenfalls ein Vergleich mit der Anzahl der übers Jahr gemittelten Anzahl Toter im Zusammenhang mit COVID-19.
2020 ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 5% angestiegen, was eine ganze Menge ist. Ein Teil dieser 5% sind auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Trotz aller (Hygiene-)Maßnahmen und der damit einhergehenden Senkung der Sterbezahlen in anderen Bereichen (z.B. Grippe) habe wir mehr Tote. Allein bei der Grippe haben sich die laborbestätigten Todesfälle fast halbiert, also auch die Exzess-Todesfälle. Da geht es schon mal um eine 5stellige Anzahl.
Trotz aller teilweise restriktiven Maßnahmen haben wir also noch täglich Todesopfer zu beklagen, durch eine Krankheit, die wir mit geeigneten Maßnahmen wie z.B. einer flächendeckende Impfung längst im Griff und “ausgehungert” hätten.
Das wir täglich auch noch viele Tote durch Herz-Kreislausf (weil wir faul und fett sind) und durch Krebs (auch weil wir immer älter werden) beklagen müssen, ist sicherlich kein Argument dafür, die Pandemie einfach zu ignorieren. Das ist eine andere Geschichte, der Vergleich also Whataboutism und somit reine Ablenkung.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-