Sophie Scholl: „Sage nicht, es ist fürs Vaterland“

Köln | Es war ein langer widersprüchlicher Weg. Als Scharführerin im Bund Deutscher Mädel schwört Sophie Scholl Adolf Hitler „unverbrüchliche Treue“. Mit dem Zweiten Weltkrieg, ein Blutbad im Namen der deutschen Nation, wächst Sophie Scholls Entschluss, „mein Hirn zum Denken“ zu gebrauchen: gegen die Lügen, gegen den bestialischen Judenmord, für eine großzügige Zusammenarbeit der Völker Europas. So steht es in den Flugblättern der WeißenRose, für die Sophie Scholl mit ihrem jungen Leben zahlte. Und am Ende ihres Verhörs durch die Gestapo steht wie ein Vermächtnis: „Ich bereue meine Handlungsweise nicht.“

Barbara Beuys ist promovierte Historikerin und Schriftstellerin zahlreicher historischer Bücher. Sie schrieb 2010 die erste umfassende Biografie über Sophie Scholl. In ihrem Vortrag erzählt sie über das an Widersprüchen und Spannungen reiche Leben der jungen Frau, die am 9. Mai 2021 100 Jahre alt geworden wäre.

Vortrag • Donnerstag, 2. September 2021 • 19 Uhr • EL-DE-Haus, Köln • In Kooperation mit dem Kölner Frauengeschichtsverein und dem Verein EL-DE-Haus

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