Zukunftsausschuss: Breitbandausbau geht voran – vorrangig werden Schulen angeschlossen

Ausschuss stimmt für personelle Verstärkung bei Koordinierung

Rheinisch-Bergischer Kreis | Erste praktische Arbeiten für den Breitbandausbau werden in den kommenden Wochen in den Kommunen sichtbar. Im September starten in Bergisch Gladbach sowie in Kürten die ersten Tiefbaumaßnahmen für die Verlegung der Glasfaserkabel. Rösrath und Overath sowie alle weiteren Kommunen sollen sukzessive folgen. Auf die Anbindung der Schulen wird dabei nach Möglichkeit eine hohe Priorität gelegt. Demnach soll in Bergisch Gladbach mit 35 Schulen fast die Hälfte aller Bildungseinrichtungen zeitnah mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden.

„Es hat mich sehr gefreut, dass unser Auftrag von Februar, die Schulen bei dieser Arbeit zu priorisieren, innerhalb eines halben Jahres so gut umgesetzt wurde. Eine derart schnelle Realisierung habe ich noch nicht erlebt“, lobte Marcel Kreutz, SPD-Vorsitzender im Rheinisch-Bergischen Kreis, das Planungsmanagement. 

Die Maßnahmen sind Teil des kreisweiten Bundesförderprojektes, das im vergangenen Jahr gestartet wurde. Die Telekom plant für den gesamten Ausbau eine Laufzeit von 36 Monaten ein und liegt aktuell auch im Zeitplan. Damit ist der Projektabschluss für März 2023 terminiert. Über das Geoportal des Rheinisch-Bergischen Kreises www.rbk-direkt.de können Interessierte in den kommenden Wochen umfangreiches Kartenmaterial einsehen, aus dem die genaue Lage aller Fördergebiete ersichtlich ist.

Ausschuss votiert für personelle Unterstützung in der Breitband-Koordination

Um die Umsetzungsphase des Bundesförderprojektes sowie weitere Anforderungen gut begleiten zu können, steigen die Aufgaben im Bereich der Koordination deutlich an. Daher hat der Zukunftsausschuss einstimmig zugestimmt, Fördermittel des Landes NRW zur personellen Unterstützung der Breitbandkoordination zu beantragen. „Für den Kreis ist es von großer Bedeutung, dieses wichtige Thema gut und professionell koordinieren und vorantreiben zu können. Daher freuen wir uns darüber, dass das Land eine personelle Unterstützung für 36 Monate voll finanziert“, so Kreisdirektor Dr. Erik Werdel.

Beitragsfoto(c) geralt (Pixabay)

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