Teilnehmer:innen und Kooperationspartner gesucht
Wuppertal | Für eine neue Filmreihe zum Themenkreis Digitale Gewalt sucht das Medienprojekt Wuppertal aktuell Teilnehmer:innen und Kooperationspartner. Bei den Filmprojekten sollen Jugendliche unter Anleitung kurze Spielfilme und Dokumentationen zu ihrem Erleben von Digitaler Gewalt produzieren. Neben der eigenen Erlebnisse stehen auch die Gedanken- und Gefühlswelten der Betroffenen im Fokus, ohne sie dabei in einer Opferrolle festzuschreiben.
In den Filmen kann es um die vielfältigen Angriffsformen von Digitaler Gewalt gehen wie Cybermobbing, Cyber-Stalking, Sexuelle Belästigung (Cyber-Grooming), Hate Speech, Beleidigung, Belästigung (Cyberharrassment), Bloßstellen (Revenge Porn), Nötigung (Sexting), Gerüchte verbreiten, Diffamierung (Fake Profil), Identitätsmissbrauch, offene Androhung von Gewalt.
Die zentralen Fragen dabei sind: Wie gehen die Betroffenen mit Erfahrungen digitaler Gewalt um und wie verliefen Thematisierungs- und oder Selbstbefreiungsversuche? Wie und mit welchen Folgen in der digitalen und der realen Welt erleben Jugendliche digitale Gewalt? Was sind die gesellschaftlichen Umstände digitaler und sexualisierter Gewalt? Wo liegen die besonderen, oft widersprüchlichen Rollenanforderungen an Mädchen und Jungen? Welche Selbstbilder wollen die Betroffenen dem stigmatisierenden Opferbild entgegensetzen?

Ziel der Filmprojekte ist es, männliche wie weibliche Zuschauer für das Thema zu sensibilisieren, die positive Auseinandersetzung mit erlebten Grenzüberschreitungen solidarisch zu unterstützen und präventiv gegen digitale Gewalt zu wirken.
Filmische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die entstandenen Dokumentarfilme und Kurzspielfilme werden im Anschluss in einem Wuppertaler Kino zur Premiere gebracht und dann als Aufklärungsmaterial publiziert. Das Projekt wird gefördert vom Land NRW (LVR).
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