Rheinisch-Bergischer Kreis | Wie Radio Berg auf der Grundlage einer dpa-Meldung berichtet, hat die italienische Küstenwache mehrere Menschen wegen ihres schlechten Gesundheitszustands vom privaten Seenotretter-Schiff «Sea-Watch 3» geholt.
Zuvor habe die Besatzung der Sea-Watch, die in der Nacht zu Freitag fast 100 Bootsflüchtlinge aus Seenot gerettet hatte, Hilfe von Italien und Malta gefordert. Unter den Geretteten seien auch Kinder gewesen, hieß es, und einige Personen hatten dem Bericht zufolge Verbrennungen.
Derzeit befinden sich auch die «Ocean Viking» der privaten Organisation SOS Mediterranee und die «Astral» der freiwilligen Helfer von Open Arms im Mittelmeer. Die «Ocean Viking» nahm am Samstagmorgen nach eigenen Angaben mehr als 50 Menschen auf, die mit ihrem Schlauchboot in Seenot geraten waren, unter ihnen Frauen und Kinder vor allem aus Kamerun und Ghana. Insgesamt seien nun ungefähr 175 Bootsmigranten an Bord des Schiffs.
Beitragsfoto © Sea-Watch