Keine Dioxin-Rückstände in Rußpartikeln festgestellt

Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) hat heute Analyseergebnisse von Proben der Rußniederschläge nach der Explosion im Leverkusener Chempark mitgeteilt, wie die Online-Zeitung LokalKlick berichtet. Demnach sind keine auffälligen Schadstoffkonzentrationen an Dioxinen, Furanen, PCB und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) festgestellt worden. Um ganz sicher zu gehen, werde das Landesamt weitere Untersuchungen von Boden- und Pflanzenproben etc. im Stadtgebiet vornehmen und sie vorsorglich auf mögliche Schadstoffe aus der Explosionswolke untersuchen. Aus diesem Grund können die bereits ergangenen Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge noch nicht aufgehoben werden.

Das von den Partikelniederschlägen betroffene Areal umfasst die in der Windrichtung der Explosionswolke gelegenen Stadtteile Bürrig, Opladen, Küppersteg, Quettingen und Lützenkirchen sowie Rheindorf. Partikelniederschläge wurden auch aus Teilen von Leichlingen sowie Solingen, Burscheid, Wermelskirchen und Odenthal gemeldet.

Das Landesamt bittet, die bisher geltenden Vorsichtsmaßnahmen beizubehalten:

  • Nahrungsmittel aus dem Garten nicht verzehren.
  • Keine Spielplätze, Spielgeräte, Gartenmöbel, Pools in den genannten Stadtteilen nutzen
  • Keine Reinigung der verschmutzten Gegenstände selbst vornehmen.
  • Bei nicht aufschiebbaren Arbeiten im Garten vorsorglich Handschuhe tragen

Hinweise auf Rückstände und Partikelniederschlag auf den Grundstücken und Straßen können an die Bürgerhotline gemeldet (0214/406–3333) und über die Currenta bzw. von Currenta beauftragte qualifizierte Fachbetriebe entfernt werden.

Hotline Currenta: 0214–260 599 333

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