WAS SOLL AUS DEM EIFGEN WERDEN?

Wermelskirchen | Wie aus der Berichterstattung der lokalen Medien bisher ja durchaus zu entnehmen war, empfindet ein bedeutender Anteil der Wermelskirchener:innen das Eifgen-Areal als ein Herzstück ihrer Natur und Freizeit. Über die Verwertung dieses Bereiches soll in der Ratssitzung am Montag, 28. Juni 2021, entschieden werden.

In einer kurzfristigen Mail-Umfrage, die naturgemäß nur einen begrenzten Adressaten-Kreis erreicht, haben sich in wenigen Tagen etwa hundert Wermelskirchener:innen zu Wort gemeldet. Sie schließen sich ihrerseits ausdrücklich unsrem Appell an die Stadtverordneten aller Fraktionen an, das laufende Bewerberverfahrens zu beenden und ein neues zu eröffnen.

Die einzige, aber zentrale Begründung für diesen unsren Appell liegt darin, zu ermöglichen, dass in dieser Sachfrage stattfinden kann, was bisher weitgehend unterblieben ist:

Eine breite Bürgerbeteiligung auf der Grundlage klarer Informationen.

Wir betonen mit Nachdruck: Mit diesem rein formalen Appell enthalten wir uns jeder Wertung oder Favorisierung aktuell existierender Plan-Alternativen. Eine Abwägung später vorliegender Projekte kann, was zu hoffen ist, erst dann in der breiten Öffentlichkeit geführt werden, wenn der Rat den Wermelskirchener Bürger:innen die Chance dazu gibt.

Dass sich Bürgerinnen und Bürger für die Belange ihrer Stadt, für Wermelskirchen also, interessieren und engagieren, wird landauf landab auch von der Presse hervorgehoben.

  • Michael Dierks
  • Volker Ernst
  • André Frowein
  • Wolfgang Horn
  • Michael Klatt
  • Rolf Körschgen
  • Volker Ingo Preyer
  • Wolfgang Schindler
  • Joachim Schulte
  • Klaus Ulinski

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

    • Horst Rosen
    • 24.06.21, 7:57 Uhr

    Am kommenden Montag sendet die WDR “Lokalzeit” einen Bericht über das Eifgen-Projekt. Also TV einschalten und anschauen!

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    • Richard Kranz
    • 25.06.21, 10:23 Uhr

    Ich möchte auf den Artikel im WGA vom 24.6.21 betreffend Eifgen hinweisen. Danach sind dem Investor Planungskosten von rd. 50 T€ entstanden.

    Es scheint mir, daß Herr K. dazu neigt, mit großen Zahlen um sich zu werfen. Daher stellt sich mir die Frage, ob dieser Betrag den Tatsachen entspricht. Wem dem nicht so sein sollte, Herr K. also schlicht lügt, so disqualifiziert ihn dies in meiner Wahrnehmung für das Projekt.

    Hat er aber tatsächlich bereits diesen nicht geringen Betrag “investiert”, dann frage ich mich, aufgrund welcher Sicherheit er so viel Geld in die Hand genommen hat ( 50 T€ sind viel Geld, für mich jedenfalls). Sind ihm im Vorfeld bereits finanzielle Zusagen durch die Stadtverwaltung gemacht worden? Zusagen, die nicht durch Beschluss von Rat oder Ausschuss “abgesegnet” wurden? Für eine solche Begünstigung eines Anbieters kennt nicht nur die deutsche Sprache ein Fachwort: Korruption.

    Ein aufgrund von Korruption zustande gekommenes Geschäft ist m.E. rechtswidrig, ebenso ein darauf beruhender Ratsbeschluss, den folglich die Bürgermeisterin zu beanstanden hätte, sollte es dazu kommen.

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