Eine Kindheit im Schatten des 2. Weltkriegs / Von Katharina Orbach.
Remscheid | Anfang der 1930er Jahre kommt Hannelore im Kölner Stadtteil Humboldt zur Welt. Sie wächst wohlbehütet in einer liebevollen Umgebung auf. So gut es geht, versuchen die Eltern, die stetig anwachsende Gefahr, die vom Nationalsozialismus ausgeht, von den Kindern fernzuhalten.
Die unbekümmerte Kindheit endet jäh, als der 2. Weltkrieg ausbricht und das Leben am Rande der Großstadt immer gefährlicher wird. Hannelore und ihre Schwester kommen bei Verwandten in Gummersbach unter, wo die Welt scheinbar noch in Ordnung ist. Doch der Krieg verschont auch das idyllische Landleben nicht, und so brechen bange Zeiten für Hannelore und ihre Lieben an.
„Mama, darf ich den Teller ablecken?“ verknüpft die Erlebnisse des Mädchens Hannelore mit geschichtlichen Ereignissen und zeichnet das Porträt einer Zeit, die, trotz aller Schrecken, auch ihre guten Seiten hatte
Katharina Orbach,
geboren in Gummersbach, besuchte dort auch die Grundschule und das Gymnasium. Bei den Großeltern auf der Kotthauser Höhe, wo es viel freies Land, einen großen Garten und alle möglichen Tiere gab, verbrachte sie eine ungebundene Kindheit. Nach ihrer Ausbildung als Schauwerbegestalterin übte sie verschiedene Berufe aus und ist heute als freiberufliche Beraterin für Menschen mit Hunden und Pferden erfolgreich. Sie lebt mit Mann, Hund und Pferd in einem idyllischen Ort in der Nähe ihrer Heimatstadt. In ihrer Freizeit reitet sie gerne und fährt Motorrad. Katharina Orbach schreibt schon lange Fachliteratur für Tierfreunde. Dieses ist ihr erstes Buch, das nicht von Hunden und Pferden handelt.
Mama, darf ich den Teller ablecken? • Bergischer Verlag, Remscheid • TB – kartoniert mit Klappen • 172 Seiten • 978-3-96847-011-5 • 15,00 Euro • www.bergischerverlag.de • erscheint im Juni