XIV. FORUM OSTWEST: Podiumsdiskussion: Gesellschaft gemeinsam gestalten.

Jüdisches Leben in Deutschland heute – Live-Stream aus dem Kunstmuseum Villa Zanders

Rheinisch-Bergischer Kreis | Im Rahmen des XIV. FORUM OSTWEST lädt das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises am Montag, dem 21. Juni um 19.30 Uhr zu der (digitalen) Teilnahme an einer Podiumsdiskussion im Kunstmuseum Villa Zanders der Stadt Bergisch Gladbach ein. Diese steht unter dem Titel „Gesellschaft gemeinsam gestalten. Jüdisches Leben in Deutschland heute“ und wird als Live-Stream über Zoom übertragen. Es besteht die Möglichkeit, über den Chat Fragen zu stellen und an der Diskussion teilzunehmen. Anmeldung unter www.forum-ostwest.de.

Zur Thematik
Jüdisches Leben in Deutschland ist vielfältig und ausdifferenziert. Die Frage nach der Identität ist für viele Jüdinnen und Juden sowohl eine religiöse als auch eine kulturelle Fragestellung – insbesondere vor dem Hintergrund der Migrationserfahrungen der vergangenen Jahrzehnte, besonders aus der ehemaligen Sowjetunion.

Die Podiumsdiskussion knüpft neben den Fragen nach einer „jüdischen Identität“ auch an die zeitaktuelle Diskussion und die Forderung nach einer radikalen Vielfalt an. So stellt sich den Diskutanten die Frage, wie wir gemeinsam Gesellschaft gestalten können. Wie verschieden sind wir und wollen wir sein? Wie viel Verschiedenheit hält eine Gesellschaft aus und was kann das Potential eines solchen Ansatzes sein? 

Darüber diskutieren:

  • Yechiel Brukner, (Rabbiner der Synagogen-Gemeinde Köln),
  • Ariella Dumesch (Leiterin des Jugendzentrums der Synagogen-Gemeinde Köln),
  • Thomas Frings (Erzbistum Köln, Referat Dialog und Verkündigung) sowie
  • Dr. Roman Salyutov (Pianist und Dirigent).
  • Moderiert wird die Veranstaltung durch die freiberufliche Moderatorin und Coach Melanie Wielens.
  • Die Begrüßung übernimmt Ulrich Heimann, Erster stellvertretender Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises.

XIV. FORUM OSTWEST: Jüdisches Leben in Deutschland

2021 wird bundesweit 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Auch das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gedenkt gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises dieses Jahr im Rahmen eines zentralen DiskussionsFORUMs der Geschichte und der Vielfalt jüdischen Lebens in Ost und West. Die Vortragsreihe lenkt 2021 den Fokus auf verschiedene jüdische Strömungen. Der Blick richtet sich auf Regionales, Internationales, aber auch auf Überzeitliches, auf Stereotypien und Klischees. Verschiedene Richtungen des Judentums werden ebenso wie die Geschichte von Migration, Assimilation und Abgrenzung gezeigt und diskutiert. Das DiskussionsFORUM wird begleitet von einem vielfältigen Kulturprogramm: Wir laden herzlich zu Ausstellungen, einem Themenrundgang, Filmen, einer Autorinnenlesung, Puppentheater sowie einer Podiumsdiskussion ein. Veranstalter des XIV. FORUM OSTWEST ist das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises. In Kooperation mit der Gedenkstätte Bonn, der Kirche St. Engelbert Rommerscheid (Pfarrei St. Laurentius), dem Kunstmuseum Villa Zanders, dem Ökumenischen Begegnungscafé Himmel un Ääd, der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Schildgen, dem Theater im Puppenpavillon sowie der VHS Bergisch Gladbach.

FORUM OSTWEST ist mit seinem Programm offiziell Teil des bundesweit ausgerufenen Themenjahres „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“.

Organisatorisches
Nähere Informationen zum Programm auf der Website www.forum-ostwest.de. Auf der Website können sich Interessierte zu allen Veranstaltungen verbindlich anmelden. Fragen beantwortet das Kreiskulturamt gerne telefonisch unter 02202 132770 oder per Mail an kultur@rbk-online.de. Die Veranstaltungen sind zum Teil als digitale, analoge und hybride Formate geplant und werden flexibel an die jeweilige Corona-Situation angepasst. Daher kann es bei allen Veranstaltungen, insbesondere bei Vor-Ort-Veranstaltungen, zu kurzfristigen Änderungen kommen. Die Website wird daher laufend aktualisiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über die Website für einen Newsletter anzumelden, der über Neuigkeiten informiert. An allen Veranstaltungen gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Beitragsfoto: Rabbi Yechiel Brukner © Robert Boecker

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