Aktuelles zur Coronalage im Kreis

Rheinisch-Bergischer Kreis | Für Dienstag meldet das Landeszentrum Gesundheit für den Rheinisch-Bergischen Kreis nur fünf neue Corona-Fälle. Die niedrige Zahl der Neuinfektionen geht womöglich auf das Pfingstfest zurück, da an Feiertagen weniger getestet wird und weniger Menschen als sonst einen Arzt besuchen. Zudem wurden im Kreis sechs weitere Todesfälle gemeldet. Sie ereigneten sich in der Zeit zwischen dem 27. April und dem 9. Mai. Diese Todesfälle werden erst dann in der Statistik erfasst wenn der offizielle Totenschein im Gesundheitsamt vorliegt und Corona als Todesursache bestätigt. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie im Rheinisch-Bergischen Kreis 158 Menschen an Corona gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter um 7,8 Punkte auf jetzt 29,3 Fälle.

Die Gesamtzahl der Infektionen im Kreis beläuft sich auf 11.066, davon 1.399 in Wermelskirchen. Als genesen werden 10.473 Personen angegeben. Aktuell gelten 435 Bürgerinnen und Bürger als infiziert, 54 von ihnen in Wermelskirchen. In häuslicher Quarantäne müssen 922 Einwohner im Kreis bleiben.

In der Nacht wurden die Inzidenzwerte um zwölf Tage zurück korrigiert, allerdings jeweils nur in einem sehr geringen Umfang.

© Hilger Müller

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) kritisiert, dass die NRW-Corona-Schutzverordnung mindestens zwei Meter Abstand zwischen Gästen, die drinnen an verschiedenen Tischen sitzen, vorschreibt. In anderen Bundesländern sind es 1,5 Meter. Schon der 1,5-Meter-Abstand führe zu einer Reduzierung von 40 Prozent der Sitzplätze, bei zwei Metern seien es sogar 60 Prozent. Restaurants und Gaststätten dürfen die Innenräume erst öffnen, wenn die Inzidenz mindestens fünf Werktage in Folge unter 50 lag.

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