Ingelore Kirsten-Polnik: Für den Schutz der Schöpfung und der Artenvielfalt in den Seniorenbeirat

Mein Name ist Ingelore Kirsten-Polnik (vielen bin ich als Ilo bekannt). Ich bin 74 Jahre alt und habe zwei Kinder und vier Enkel und war bis zum Eintritt in den Ruhestand die letzten 26 Jahre bei der hiesigen Polizei als Angestellte beschäftigt.

Das Presbyterium der Evangelischen Kirche hat mich als Vertreterin für den neun-köpfigen Seniorenbeirat der Stadt Wermelskirchen vorgeschlagen, der aus einem Kreis von insgesamt 16 Kandidaten bis Ende Mai gewählt werden soll. Das werde ich gerne wahrnehmen, wenn ich zum Kreis der von den über 60jährigen WermelskirchenerInnen gewählten neun Personen zählen sollte.

Ich bin natürlich Mitglied der Evangelischen Kirche und außerhalb von Pandemie-Zeiten Chormitglied der hiesigen Kantorei und betätige mich ehrenamtlich bei Willkommen in Wermelskirchen in der Deutsch-Nachhilfe, hauptsächlich für Mütter mit mehreren Kindern, die zeitlich nicht die Möglichkeit haben, die VHS zu besuchen. Beides erfüllt mich mit großer Freude.

Im Seniorenbeirat setze ich mich u.a. für den Erhalt und Schutz unserer Schöpfung und der Artenvielfalt – nicht zuletzt für die kommenden Generationen – ein, als Mitglied der Grünen für mich selbstverständlich.

Ich werde für mehr Bewegungsfreiheit der weniger mobilen SeniorInnen und für bessere Verbindungen (abgesenkte Bordsteine etc. barrierefreie Zugänge zu Behörden und Ärzten, Optikern und Hörgeräteakkustikern plädieren. Da gibt es noch Bedarf bei VHS und Musikschule für bildungsfreudige Senioren. Eine bessere Erreichbarkeit aus und in dem/die Außenbereiche/n ggf. durch Einrichtung weiterer Mitfahrerbänke (wenn von den Anwohnern gewünscht) oder durch ergänzenden Einsatz des Bürgerbusses z.B. bei Abendveranstaltungen in der Stadt.

Ferner liegt mir ein besseres Verständnis zwischen Jugend und Alter am Herzen: etwa durch gemeinschaftliche Umweltaktionen, um den Missstand des durch Unachtsame weggeworfenen Mülls zu dezimieren. Das durch das Kinder- und Jugendparlament unterstützte Seniorenkino trägt dazu bei und sollte nach Corona ebenso wieder stattfinden wie das Kirchenkino und die durch Herrn Scheben initiierten Theatervorstellungen im Kino. Regelmäßige Info-Veranstaltungen zur Vermeidung von Abzocke durch immer dreister werdenden Online-Kriminellen sollten das Angebot über gesunde Ernährung, Pflege und Erhalt der körperlichen Mobilität im Alter ergänzen.

Gerne werde ich weitere Anregungen aus dem Kreis der SeniorInnen in den Beirat einbringen.

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