Siebels Statement
Jetzt leben wir seit über einem Jahr in und mit der Pandemie. Und niemand hätte Mitte März 2020 gedacht, dass uns das Covid Virus so intensiv und lange beschäftigen wird.
Jetzt gibt es aber für uns in der Diakoniestation einen breiten Streifen am Horizont! Nächste Woche findet für einen großen Teil der Mitarbeitenden die zweite Impfung statt. Viele andere sind schon länger zum zweiten mal geimpft. Und weil wir dann ab Ende Mai über verschiedene Lockerungen (wann muss noch welche Maske getragen werden, welche Schutzmaßnahmen können wir anpassen, wie häufig muss noch getestet werden, etc.) ist es jetzt noch mal an der Zeit ein ganz dickes „Danke“ zu sagen:
An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten Pflege und Hauswirtschaft, die trotz widriger Umstände die Menschen weiter betreut und gepflegt haben. Die sich bei Wind und Kälte vor dem Auto die Schutzkleidung angezogen haben, um auch positiv getestete Menschen nicht alleine zu lassen.
An alle Mitarbeitenden in den Wohngemeinschaften, die durch ihre große Bereitschaft, sich auch im privaten Leben vorsichtig zu verhalten, ganz wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir in den WGs keinen Ausbruch hatten. Und die sich immer wieder Zeit genommen haben, damit sich kein Bewohner alleine fühlt. (Natürlich auch an die Angehörigen, die alle Besuchseinschränkungen mitgetragen haben, obwohl das sehr schlimm war!)
An die Mitarbeiterinnen in den Tagespflegen, die während der kompletten Schließung bereitwillig in den anderen Arbeitsbereichen eingesprungen sind und dort für große Entlastung gesorgt haben und die nie den Kontakt zu den Gästen aufgegeben haben und sich riesig auf eine baldige vollständige Öffnung freuen.
An die Mitarbeitenden in der Verwaltung, die den gesamten Wahnsinn der Bürokratie erduldet und bewältigt haben, sei es die Umsetzung der Coronaprämie innerhalb weniger Tage, sei es Anforderungen der Krankenkassen, sei es die verschiedensten Meldungen an unterschiedliche Behörden.
Und auch an alle leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Pflegedienstleitungen, die Teamleitungen, die Qualitätsmanagerin, den Verwaltungsleiter. Ihr habt mit mir im Krisenstab viele Stunden gesessen, wir haben diskutiert und Handlungsanweisungen beschlossen, sie wenige Tage später wieder verworfen und geändert, Allgemeinverfügungen gelesen, Verfahrensanweisungen gefühlt 100 Mal auf die neueste Anforderung angepasst und gemeinsam für die Umsetzung gesorgt.
Und wir denken auch an eine Mitarbeiterin, die an Long-Covid erkrankt ist. Bitte werde wieder ganz gesund, wir denken an Dich und freuen uns darauf, wenn Du wieder im Dienst sein kannst!
Danke an euch alle! Wir haben diese Herausforderung zusammen gemeistert, da ist mir vor neuen Herausforderungen in der Zukunft nicht bange!
Herzliche Grüße
Euer Peter Siebel