NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (CCLXVII)

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 18.773 Corona-Neuinfektionen gemeldet, 412 weniger als am vergangenen Sonntag. Die Zahl der Toten ist im Vergleich deutlich gestiegen, 120 Todesfälle verzeichnet das RKI heute, vergangene Woche waren es 67. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bundesweit bei 165,6 und damit 1,2 Punkte höher als am Vortag. Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 5022 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Rückgang um 32 Patienten. Demnach müssen 2875 Patienten invasiv beatmet werden, das sind 24 Personen mehr als am Vortag. Insgesamt sind den Angaben zufolge noch 3850 Betten in den deutschen Kliniken frei. Die gemeldeten neuen Fälle gemessen an der Einwohnerzahl: Heute weisen Hessen, Thüringen, Sachsen und NRW die meisten neuen Fälle je 100.000 Einwohner auf. In ihren Tagesberichten verzeichnen fünf Bundesländer vierstellige Zuwächse. Nordrhein-Westfalen führt das Länderfeld mit 5633 neu registrierten Ansteckungen an. In der Liste der Länder mit den höchsten Tageswerten folgen Bayern (3308), Baden-Württemberg (2968), Hessen (2252), Niedersachsen (1436) und Sachsen (1329). Gemessen an der Einwohnerzahl ist jedoch Hessen an diesem Samstag das Land mit dem größten Tageszuwachs an neu gemeldeten Infektionen: Es verzeichnet 35,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner. Auch Thüringen, Sachsen und NRW verzeichnen Zuwächse im 30er-Bereich. Von den 412 Regionen, die das Robert-Koch-Institut ausweist (dazu gehören die Landkreise, kreisfreien Städte und die Berliner Bezirke), überschreiten 333 mindestens drei Tage lang die für die “Bundes-Notbremse” ausschlaggebende 100er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das entspricht einem Anteil von rund 81 Prozent Deutschlands. Insgesamt überschreiten 354 Regionen die 100er-Schwelle – zu Monatsbeginn lag dieser Wert noch bei 290.

In der ersten Samstagnacht mit Ausgangsbeschränkungen bleibt es in den betroffenen Städten und Gemeinden größtenteils ruhig. Nur vereinzelt stellten Polizei und Ordnungsämter Verstöße fest. So lag die Hauptstadt in der Nacht zu Sonntag weitgehend ausgestorben da. Selbst in den Ausgehbezirken Berlins war es ruhig, an den Straßenecken standen gegen Mitternacht nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen Bier trinkende Menschen herum. Viele Polizeien berichten von einer ähnlich ruhigen Einsatznacht, darunter Präsidien und Lagezentren in Hamburg, Stuttgart, Frankfurt und Nordrhein-Westfalen. Mehrere hundert Menschen haben am Abend friedlich gegen die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert. In Frankfurt zogen etwa 300 Demonstranten mit Plakaten durch die Innenstadt, einige zündeten dabei stark rauchende Feuerwerkskörper. In Hannover protestierten rund 100 Menschen. Beide Demonstrationen waren zuvor bei der Polizei angemeldet worden. In Berlin versammelten sich nach einem Aufruf im Internet spontan etwa 20 bis 30 Radfahrer zu einer Protestfahrt. Im sächsischen Chemnitz war am Samstagvormittag eine geplante Demonstration von Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen verboten worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die heute in Kraft getretene bundesweite Notbremse als “dringend nötig” verteidigt. Von Ärzten und Pflegepersonal kämen “wahre Hilferufe”, sagt Merkel. “Diese Menschen gehen für uns alle tagtäglich an ihre Grenzen, um das Leben von Corona-Patienten zu retten.” Alleine könnten sie das jedoch trotz “aufopferungsvollstem Einsatz” nicht schaffen, fügt Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft hinzu. “Wir – der Staat, die Gesellschaft, die Bürgerinnen und Bürger – wir alle müssen helfen.”

Mehr als 150.000 Menschen haben bislang Behörden per App gemeldet, wie gut sie die Corona-Impfung vertragen haben. Nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) waren das 1,5 Prozent der bisher geimpften Personen. Je mehr Geimpfte die App “SafeVac 2.0” nutzen, desto aussagekräftiger sind die Daten. “Diese Daten tragen dazu bei, dass die Verträglichkeit der Impfung über die klinischen Prüfungen vor der Zulassung hinaus in der breiten Anwendung noch besser beurteilt werden kann”, erklärt das PEI. Die Informationen werden verschlüsselt auf dem Smartphone gespeichert und dem PEI mit einer Zufallsnummer übermittelt. Die Teilnehmer werden nach jeder Impfung ausführlich nach gesundheitlichen Beschwerden gefragt: sieben Mal innerhalb von drei Wochen nach der ersten Impfung und acht Mal innerhalb von vier Wochen nach der zweiten Impfung. Weitere Befragungen folgen sechs und zwölf Monate nach der letzten Impfung. Die Zahl der verabreichten Covid-19-Impfdosen in Deutschland ist auf mehr als 24,8 Millionen gestiegen, doch das Impftempo bleibt verlangsamt. Dem aktuellen Impfquotenmonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden am Freitag bundesweit 512.062 Impfungen durchgeführt – also fast 77.000 weniger als vergangene Woche (16. April: 589.057). Dem RKI-Monitoring zufolge sind nun mehr als 18,9 Millionen Menschen in Deutschland erstgeimpft, das entspricht einer Quote von 22,8 Prozent. Die Quote nach Zweitimpfungen liegt bei knapp 7,0 Prozent, also mehr als 5,8 Millionen voll geimpften Personen. Ein vollständiger Impfschutz besteht bei den aktuell verimpften Präparaten erst nach zwei Impfungen. Je nach Bundesland variiert der Impffortschritt deutlich: Laut RKI liegt das Saarland im Ranking nach Erstimpfungen mit 25,3 Prozent weiter vorn, Hessen liegt mit 20,8 Prozent am Ende der Tabelle. Im Ranking nach Zweitimpfungen führt weiterhin Thüringen (9,1 Prozent). Schlusslicht ist Hamburg mit einer Quote von 5,9 Prozent.

Bei der Behandlung von Langzeitbeschwerden nach einer Corona-Infektion ist nach Erfahrung eines Gießener Mediziners mitunter viel Geduld gefragt. Doch der Zustand der sogenannten Long-Covid-Patienten bessere sich dann auch, sagte Ulrich Matt, Oberarzt am Uni-Klinikum Gießen und Marburg (UKGM). “Es ist eine Infektion, die tatsächlich bei vielen einen langen Genesungsprozess hat.” Aber: “Es wird bei allen Patienten, die wir gesehen haben, besser.” Am UKGM gibt es sei Mai 2020 eine Long-Covid-Ambulanz. Bislang wurden dort Matt zufolge 120 bis 140 Patienten betreut. Die Patienten klagten beispielsweise über Müdigkeit, Atemnot, Brustschmerzen und manchmal auch über Geruchs- und Geschmacksstörungen. Die bisherige Erfahrung sei: “Es gibt auch nach zwölf Monaten und auch bei leichten Verläufen Patienten, die noch über Beschwerden klagen – aber in Summe ist das Befinden massiv besser. Es gibt niemanden, bei dem es gleich bleibt oder sich verschlechtert.”

Nach Ansicht der Deutschen Stiftung Patientenschutz ist die Internetaktion #allesdichtmachen “nach hinten losgegangen”. “Denn wer sich über den Corona-Schutz lustig macht, zeigt kein Mitgefühl für 80.000 Corona-Tote, ihre Angehörigen und die sorgenden Menschen”, sagte Vorstand Eugen Brysch. “Nur wenige Tage nachdem am vergangenen Sonntag Deutschland der Opfer der Pandemie gedacht hat, zeigen sich Prominente wenig einfühlsam.” Unter dem Motto #allesdichtmachen hatten Dutzende Film- und Fernsehschauspieler mit Clips die Corona-Politik der Bundesregierung kommentiert. Nach heftiger Kritik und teils Zustimmung aus dem rechten Lager distanzierten sich einige Teilnehmer später von ihren Beiträgen.

Im Zuge der Corona-Krise haben im vergangenen Jahr mehr als eine Million Menschen ihre Arbeit verloren. Mehr als die Hälfte davon waren Minijobber, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht. 477.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte verloren demnach ihren Job. Für die geringfügige Beschäftigung schlug Corona im vergangenen Jahr mit einem Minus von 526.000 Jobs zu Buche. Demnach waren besonders Arbeitskräfte aus dem Gastgewerbe betroffen, also etwa aus den Bereichen der Hotellerie und der Gastronomie. Das waren bei Minijobs und regulären Jobs rund 398.000 Menschen.

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Intensivpatienten in französischen Krankenhäusern sinkt leicht auf 5958 von 5962 am Vortag. Das geht aus offiziellen Daten hervor. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bezifferte das Gesundheitsministerium auf 32.633 nach 32.340 am Vortag. Frankreich hat gut 67 Millionen Einwohner. In der Schweiz ist erstmals ein Infektionsfall mit der indischen Coronavirus-Variante B.1.617 nachgewiesen worden. Wie das schweizerische Bundesamt für Gesundheit mitteilte, handelte es sich bei dem Betroffenen um einen Passagier, der über einen Transitflughafen in die Schweiz eingereist war. Dieser sei in einem europäischen Land umgestiegen, bevor er in der Schweiz gelandet sei. Die Beratungen darüber, ob Indien auf die Risikoliste der Schweiz gesetzt wird, laufen demnach. Tausende Menschen haben in der Schweiz gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Bei der nicht genehmigten Protestaktion marschierten nach Polizeiangaben rund 4000 Demonstranten durch die Stadt Rapperswil-Jona, die meisten ohne Masken. Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen, 45 weitere für 24 Stunden der Stadt verwiesen. Ein vollbesetzter Bus mit Demonstranten wurde von der Polizei zum Kehrtmachen aufgefordert. Die Polizei habe mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit entschieden, die friedlich verlaufende Demonstration nicht aufzulösen, sagte ein Polizeisprecher. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern hatte die Schweiz ihre Corona-Beschränkungen kürzlich gelockert. Restaurants und Bars dürfen wieder im Freien servieren, auch Kinos, Theater und Konzertsäle sind wieder geöffnet. Kritikern dauert die Rückkehr zur Normalität jedoch zu lange. Mehrere tausend Menschen haben in London gegen die Corona-Maßnahmen in ihrem Land protestiert. Wie Aufnahmen britischer Medien zeigten, zogen sie unter anderem über die Einkaufsmeile Oxford Street. Masken trug dabei so gut wie niemand, dafür aber Protestschilder mit Aufschriften, die sich unter anderem gegen Corona-Pässe und -Tests richteten. Sky News sprach von mindestens 10.000 Demonstranten, der “Guardian” von mehreren tausend Teilnehmern. Die Polizei gab bisher keine Schätzung ab. Mehr als die Hälfte der britischen Bevölkerung hat mittlerweile ihre erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Wie aus Zahlen des Gesundheitsdienstes NHS hervorging, haben in England bis einschließlich Freitag bislang rund 28,1 Millionen Menschen ihren ersten Stich erhalten – damit steigt die Gesamtzahl der Erstgeimpften im Vereinigten Königreich auf knapp 33,5 Millionen. Die neuesten Zahlen aus Wales, Schottland und Nordirland standen zu dem Zeitpunkt noch aus. Insgesamt leben schätzungsweise 66,8 Millionen Menschen in Großbritannien. Über 11,6 Millionen Menschen haben schon ihre zweite Impfung erhalten. Die britische Regierung will Millionen weitere Biontech/Pfizer-Impfdosen kaufen. Nach Aussage von Regierungsmitarbeitern soll die ursprüngliche Bestellung der Regierung von 40 Millionen Impfdosen auf rund 80 Millionen verdoppelt werden. Der Impfstoff soll bei Auffrischungsimpfungen für ältere Menschen im Herbst eingesetzt werden. Sollten die Verhandlungen mit dem Pharmakonzern erfolgreich sein, werde man auch Dosen für jüngere Menschen ab 20 Jahren als Alternative zum AstraZeneca-Impfstoff bereitstellen. Auf Mallorca ist ein Inselbewohner wegen des Vorwurfs der Körperverletzung festgenommen worden, nachdem er trotz Corona-Symptomen zur Arbeit sowie ins Sportstudio gegangen war und mindestens 22 Menschen infiziert haben soll. Wie die spanische Polizei mitteilte, gingen die Ermittlungen auf einen Corona-Ausbruch in der Stadt Manacor Ende Januar zurück. Demnach hatte der Mann typische Corona-Symptome, machte einen PCR-Test und ging aber noch vor dem Vorliegen des Ergebnisses zurück zur Arbeit und in sein Sportstudio. Arbeitskollegen zufolge blieb er trotz Aufforderungen, nach Hause zu gehen, an seinem Arbeitsplatz. Er habe sogar absichtlich seine Maske herabgezogen, als er hustete, und habe gesagt: “Ich werde euch alle mit Corona anstecken.” Nach seinem positiven Testergebnis wurden seine Kontaktpersonen getestet: Alleine am Arbeitsplatz hatte er den Polizeiangaben zufolge fünf Kollegen angesteckt, die ihrerseits Familienangehörige infizierten. Angesichts stark ausgelasteter Intensivstationen hat Belgien Deutschland gebeten, Corona-Patienten aufzunehmen. Das berichtet die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Leiter der medizinischen Notfallhilfe, Marcel Van der Auwera. Einige Krankenhausstandorte hätten keine Intensivbetten mehr zur Verfügung. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist geplant, Patienten aus Belgien in Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen zu behandeln. Die Bundesregierung ist in die Planung und Organisation der Verlegung der belgischen Patienten demnach bisher nicht eingebunden. In den vergangenen 14 Tagen gab es in Belgien offiziellen Angaben zufolge knapp 450 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner. Zwar ist das ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vorwochen, doch gleichzeitig stieg die Zahl der Todesfälle – ebenfalls nur leicht – auf durchschnittlich knapp 40 pro Tag. In Belgien leben rund 11,5 Millionen Menschen.

Israel hat den zweiten Tag in Folge keinen neuen Corona-Todesfall verzeichnet. Am Freitag wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums keine weiteren Todesfälle gemeldet. Dies war bereits am Donnerstag der Fall – erstmals seit rund zehn Monaten. Demnach blieb die Gesamtanzahl der Totesopfer bei 6.346 wie am Vortag. Mehr als fünf Millionen Menschen sind vollständig geimpft. Israel hat etwas mehr als neun Millionen Einwohner. Mindestens 23 Menschen sind bei einem Brand auf einer Intensivstation für Corona-Patienten in Bagdad ums Leben gekommen. 90 von 120 Patienten und ihre Begleiter konnten laut Zivilschutzbehörde gerettet werden. Wie es zum Brand kam, ist noch nicht geklärt. Irakische Medien berichten von einer explodierten Sauerstoffflasche. Gleich zwei Masken zum Schutz vor dem Coronavirus müssen die Menschen in Peru ab morgen bei ihren Einkäufen tragen. Wie es in einem Dekret heißt, gilt die doppelte Maskenpflicht außer in Supermärkten auch an anderen Orten mit einem Risiko für Menschenansammlungen wie Märkte, Einkaufszentren, Apotheken und Galerien. Die doppelte Maskenpflicht kommt zu der Pflicht hinzu, an den genannten Orten ein durchsichtiges Visier zu tragen. Perus Übergangspräsident Francisco Sagasti hatte unlängst erklärt, sein Land befinde sich auf dem Höhepunkt einer zweiten Pandemie-Welle. Er ordnete daher die Verteilung von Gratis-Masken an die Bevölkerung an. Bislang wurden in Peru 1,7 Millionen Corona-Infektionen sowie 59.440 Todesfälle nachgewiesen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben bislang nur 1,7 Prozent der 33 Millionen Einwohner die beiden erforderlichen Impfspritzen erhalten. In den USA entwickeln sich die Zahlen der täglich registrierten Todesfälle im Wochenvergleich rückläufig. Binnen eines Tages verzeichneten die Behörden zwar mindestens 873 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus – zugleich ist das der niedrigste Freitagswert seit 2. Oktober 2020, also seit mehr als einem halben Jahr. Die Gesamtzahl der US-Todesopfer stieg demnach auf 568.083. Auch das Infektionsgeschehen in den Vereinigten Staaten schwächt sich ab: Die Zahl der binnen 24 Stunden registrierten Ansteckungsfälle stieg laut NYT um mindestens 63.736. Das ist der niedrigste Freitagswert seit exakt fünf Wochen. Am Freitag der Vorwoche hatten die US-Behörden noch 78.932 neue Fälle verzeichnet. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Corona-Fälle in den USA hat nun die 32-Millionen-Marke überschritten. In den USA sind inzwischen mehr als 93 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien 286 Millionen Dosen ausgeliefert und fast 226 Millionen verabreicht worden. Rund 138 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen. In Indien spitzt sich die Virus-Lage weiter zu. Binnen eines Tages verzeichneten die Behörden mindestens 2624 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus – das ist abermals ein neuer Höchstwert. Die Gesamtzahl der indischen Todesopfer stieg demnach auf 189.544. Auch bei den täglich gemeldeten Infektionsfällen verzeichnet Indien abermals einen neuen Höchstwert: Die Zahl der binnen 24 Stunden registrierten Ansteckungsfälle stieg laut indischen Behörden um mindestens 346.786. Die Versorgung der Erkrankten mit Sauerstoff ist an vielen Orten kaum möglich. Die Regierung setzt Luftwaffe und Züge zur Verteilung der Sauerstoff-Flaschen ein. “Bitte helft uns, Sauerstoff zu bekommen, sonst kommt es hier zu einer Tragödie”, wendet sich der Chef-Minister für die Hauptstadt-Region Delhi, Arvind Kejriwal, an Ministerpräsident Narendra Modi.

Beitragsfoto © marcinjozwiak (Pixabay)

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