Aktelle Trends aus Sterbedaten des Kreis nicht zu ersehen
Rheinisch-Bergischer Kreis | Die Kreisverwaltung hat dem Landeszentrum Gesundheit heute gemeldet, daß fünf weitere Personen an einer Corona-Infektion verstorben seien, berichtet das Bürgerportal Bergisch Gladbach. Die Daten des Landeszentrum zeigten indes, dass seit diesen Todesfällen bereits zwei Monate vergangen sind. Offenbar sei das die übliche Praxis.
Das Gesundheitsamt des Kreises meldet der Landesbehörde Todesfälle, wenn der Totenschein Corona als Todesursache ausweist. Aber, so das Bürgerportal, “offensichtlich sammelt der Kreis zunächst einen Stapel dieser Totenscheine an, bevor er sie in einem Schub an das Landeszentrum meldet und öffentlich bekannt gibt – so wie heute”.
Das Landeszentrum “verbuche” hernach die einzelnen Todesfälle in der Erhebung auf das tatsächliche Sterbedatum. “Damit zeigt sich, dass sich der bisher letzte Todesfall aufgrund von Corona am 21.2. ereignete. Die weiteren vier heute gemeldeten Fälle datieren auf den 19.2, 17.2. (zwei) und 15.2..”
Ein Datenchaos, das eben keine genaue Aussage darüber möglich macht, “wie tödlich die Pandemie aktuell” ist. Die Grafik zeige am rechten Rand somit allenfalls einen Hoffnungswert, kommentiert das Bürgerforum. Vermutlich, um nicht schreiben zu müssen, daß diese Daten keinen aktuellen Wert haben.
Die Kreisverwaltung sei um eine Einordnung gebeten worden. Man darf gespannt bleiben.