Die Pressemitteilung der Stadt Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Die schreckliche Ermordung von 71 Menschen durch die Nationalsozialisten in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in der Langenfelder Wenzelnbergschlucht lag am 13. April 2021 genau 76 Jahre zurück. Im vergangenen Jahr musste die an der Stelle dieses Verbrechens alljährlich durchgeführte Gedenkveranstaltung im Zuge des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie abgesagt werden. Stattdessen wurde eine stille Kranzniederlegung vor Ort durchgeführt. Mit dem Optimismus, dass die Pandemie 2021 wieder mehr Normalität erlauben würde, hatte die Stadt Wuppertal als Ausrichterin für dieses Jahr eine Veranstaltung vorbereitet und sich mit teilnehmenden Akteuren auf den 25. April als Termin vereinbart. Das aktuelle Infektionsgeschehen der immer noch andauernden Pandemie lässt aber auch in diesem Jahr keine Gedenkveranstaltung zu.
Aus diesem Grund wird es am 25. April in Abstimmung mit den beteiligten Städten Wuppertal, Remscheid, Solingen, Leverkusen, Leichlingen und Langenfeld erneut eine stille Kranzniederlegung geben, bei der ausschließlich die Oberbürgermeister und Bürgermeister der genannten Städte sowie ein Vertreter des VVN/BdA der Ermordeten des 13. April 1945 gedenken werden. Selbstverständlich kann jede Organisation, Partei oder Institution einen Kranz vor Ort niederlegen. Dies wird ab 12 Uhr mit der eindringlichen Bitte um die Einhaltung des derzeit gebotenen Abstands und Vermeidung des Zusammentreffens von größeren Gruppen im Sinne der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen möglich sein.