Der Arbeitsmarkt im Rheinisch-Bergischen Kreis

Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Rheinisch-Bergischer Kreis | „Auch die Entwicklung der Zahlen im Rheinisch-Bergischen Kreis verdeutlicht die nach oben weisende Kurve“, so Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Parallel zum Rückgang der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat haben deutlich mehr Personen als im Vormonat eine neue Beschäftigung gefunden. Die Zahl der gemeldeten Stellen hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert.“

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Mit 1.101 Arbeitslosmeldungen und 1.362 Abmeldungen sank im Rheinisch-Bergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 9.586 (-244 Arbeitslose, -2,5 Prozent). Das sind 1.345 Arbeitslose (16,3 Prozent) mehr als im Vorjahr. 473 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 64 (11,9 Prozent) weniger als im Vormonat und 120 (20,2 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Gleichzeitig haben 523 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 64 Personen oder 13,9 Prozent mehr als im Vormonat und 19 (3,8 Prozent) mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,3 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 5,4 Prozent. In den letzten vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um -168 (-3,7 Prozent) auf 4.347 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 1.140 Personen bzw. 35,5 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung sank sie um 76 (-1,4 Prozent) auf 5.239 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 205 mehr (+4,1 Prozent).

Entwicklung der Stellenangebote

Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im März 424 Stellen. Dies sind 8 (-1,9 Prozent) weniger als im Vormonat und 104 (+32,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Da- mit sind aktuell 1.325 freie Arbeitsstellen (+64 bzw. +5,1 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 45 Stellen (-3,3 Prozent) weniger.

Entwicklung der Kurzarbeit

Angezeigte Kurzarbeit: Im Februar 2021 wurden im Rheinisch-Bergischen Kreis insgesamt (alle Anspruchsgrundlagen) 128 Anzeigen auf Kurzarbeitergeld für 923 Personen bearbeitet.

Tatsächlich erfolgte Kurzarbeit: Die Daten für die tatsächlich erfolgte Kurzarbeit erfordern eine Wartezeit von sechs Monaten. Im September 2020 haben im Rheinisch-Bergischen Kreis insgesamt 790 Betriebe für 4.999 Personen Kurzarbeitergeld beantragt.

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