Polizei warnt vor möglichen Verkehrsbehinderungen
Bergisch Gladbach | Wer, warum auch immer, heute in die Kreisstadt Bergisch Gladbach will, sollte an die Ver- oder Ansammlung von Coronaleugnern in Form eines Autokorsos dort denken. Wer rücksichtslos gegen Corona-Schutzmaßnahmen ist, wird auch gerne eine Behinderung der Mitbürger im Straßenverkehr sehen. Die Polizei empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, sich auf etwaige Störungen im Straßenverkehr einzustellen. (mw)
Eine fehlende Übersterblichkeit für 2020 spricht für sich und zeigt das Ausmaß des Wahnwitz dem wir Tag für Tag ausgesetzt sind. Das Amtsgericht von Weimar bringt es am 11.01.2021 auf 20 Seiten Urteilsbegründung gut anhand wissenschaftlicher Studien analysiert auf den Punkt:”Es gab keine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ (§ 5 Abs. 1 IfSG), wenngleich dies der Bundestag mit Wirkung ab 28.03.2020 festgestellt” Weiter verkündet es in der Urteilsbegründung:”Dass der Lockdown seit dem 23. März keinen messbaren Effekt hatte, ist auch insofern nicht überraschend, als die WHO erst in einer im Oktober 2019 veröffentlichten Metastudie zur Wirksamkeit von sog. nicht-pharmazeutischen Interventionen (non-pharmaceutical interven-tions = NPI) bei Influenzaepidemien zu dem Ergebnis kam, dass es für die Wirksamkeit sämtlicher untersuchter Maßnahmen (Arbeitsstättenschließungen, Quarantäne, social distancing u.d.) nur geringe oder gar keine Evidenz gebe (Non-pharmaceutical public health measures for mitigating the risk and impact of epidemic andpandemic influenza, https://www.who.int/influenza/publications/public_health_measures/publication/en/). Ob diese Studie von der Bundesregierung oder der Landesregierung vor der Entscheidung über den Lockdown zur Kenntnis genommen wurde, ist dem Gericht nicht bekannt, angesichts der Folgenschwere der Entscheidung konnte aber erwartet werden, dass die verfügbaren wis-senschaftlichen Erkenntnisse zu Lockdowns bzw. NPIs ausgewertet werden. Inzwischen gibt es mehrere wissenschaftliche Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass die in der Corona-Pandemie in verschiedenen Ländern angeordneten Lockdowns nicht mit einer signifikanten Verringerung von Erkrankungs-und Todeszahlen verbunden waren. Eine im August in der Fachzeitschrift EClinicalMedicine veröffentlichte Beobachtungsstudie (Chaudhry, A country level analysis measuring the impact of government actions, country preparedness and socioeconomic factors on COVID-19 mortality and related health outcomes, https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S2589-5370%2820%2930208-X ), in der die 50 Länder mit den meisten registrierten Fällen von COVID-19 zum Stichtag 01.04.2020 untersucht und Daten aus öffentlich zugänglichen Zahlen für den Zeitraum 01.04. bis 01.05.2020 ausgewertet wurden, kam zu dem Ergebnis, dass die Faktoren, die am stärksten mit der Zahl der COVID-19-Todesfälle in einem Land korrelieren, die Adipositasrate, das Durchschnittsalter der Bevölkerung und das Ausmaß der Einkommens-unterschiede sind. Zwischen der Schwere und Dauer der Lockdowns und der Zahl der COVID-19-Todesfälle, zwischen Grenzschließungen und COVID-19-Todesfällen und zwi-schen durchgeführten Massentests und COVID-19-Todesfällen konnte dagegen keine Korre-lation festgestellt werden, was für fehlende oder jedenfalls nur schwache Kausalität spricht. DieseErgebnisse wurden durch eine im November veröffentlichte Studie (De Laro-chelambert, Covid-19 Mortality: A Matter of Vulnerability Among Nations Facing LimitedMargins of Adaptation https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2020.604339/full), in welcher für 160 Länder der Einfluss verschiedenster Faktoren auf die Anzahl der COVID-19-Todesfälle untersucht wurde, und zuletzt durch eine Studie von Bendavid/Ioannidis bestätigt (Bendavid/Ioannidis, Assessing mandatory stay-at-home and business closure effects on the spread of COVID-19, https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13484;Hinweise auf weitere Studien bei Kuhbandner, Warum die Wirksamkeit des Lockdowns wissenschaft-lich nicht bewiesen ist). Auch der im November zunächst nur für einen Monat (“Wellenbrecherlockdown“) angeordne-te und inzwischen zweimal verlängerte Lockdown erbringt offensichtlich noch einmal den Beweis, dass sich mit Lockdowns das Infektionsgeschehen und insbesondere die Zahl der tödlich verlaufenden Fälle nicht signifikant beeinflussen lässt. Nach dem aktuellen Thesen-papier der Autorengruppe um Schrappe (Thesenpapier 7 vom 10.01.2021, S. 5, 24f, http://www.matthias.schrappe.com/index_htm_files/Thesenpap7_210110_endfass.pdf) ist die Lockdown-Politik gerade für die vulnerablen Gruppen, für die COVID-19 die größte Gefahr darstellt, wirkungslos. Zu demselben Ergebnis kommt auch der bereits erwähnte CoDAG-Bericht Nr. 4 des Instituts für Statistik der LMU München.” “d. Nach dem Gesagten kann kein Zweifel daran bestehen, dass allein die Zahl der Todesfälle, die auf die Maßnahmen der Lockdown-Politik zurückzuführen sind, die Zahl der durch den Lockdown verhinderten Todesfälle um ein Vielfaches übersteigt. Schon aus diesem Grund genügen die hier zu beurteilenden Normen nicht dem Verhältnismäßigkeitsgebot. Hinzu kommen die unmittelbaren und mittelbaren Freiheitseinschränkungen, die giganti-schen finanziellen Schäden, die immensen gesundheitlichen und die ideellen Schäden. Das Wort „unverhältnismäßig“ist dabei zu farblos, um die Dimensionen des Geschehens auch nur anzudeuten. Bei der von der Landesregierung im Frühjahr (und jetzt erneut) verfolgten Politik des Lockdowns, deren wesentlicher Bestandteil das allgemeine Kontaktverbot war (und ist), handelt es sich um eine katastrophale politische Fehlentscheidung mit dramati-schen Konsequenzen für nahezu alle Lebensbereiche der Menschen, für die Gesellschaft, für den Staat und für die Länder des Globalen Südens.”
Bei Amtsgericht fällt mir was Interessantes ein. Das kann ich durchaus empfehlen. https://www.youtube.com/watch?v=GqC6rF2S6wQ
Im Übrigen werde ich Sie auf Grund Ihrer doch so ausführlichen Information in der nächsten Sitzung als Weltregierungsberater im Ressort Pandemieeinordnung und Bekämpfung vorschlagen.
Vielen Dank
1. Der Quatsch mit der fehlenden Übersterblichkeit ist beim Eckert schon widerlegt worden:
https://correctiv.org/faktencheck/2021/03/02/keine-uebersterblichkeit-2020-samuel-eckerts-berechnungen-sind-laut-statistischem-bundesamt-methodisch-unzulaessig/
2. Corona ist keine Influenza. Selbst beim letzte Merkbefreiten sollten mittlerweile die sehr unterschiedlichen Parameter der Krankheiten angekommen sein.
Nur so interessehalber: was würden Sie denn vorschlagen? Sie scheinen ja eine ausgewiesene Konifere auf dem Gebiet der Pandemiebekämpfung zu sein. Oder haben Sie lediglich die copy’n’paste- Uni besucht?
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Wer sich die Zahlen aus Skandinavien anschaut, ins besondere Schweden, die ja ein ganz anderen Weg in der Pandemie beschritten, kann leider man nur sehr schwer von einer fehlenden Übersterblichkeit reden. Aber jeder macht sich seine Welt, wie es ihm gefällt …
😂 Ich weiß grad nicht, ob ich nur lachen, oder vor lauter Lachen auch noch heulen soll. Aber es ist zumindest immer wieder eine Art von Offenbarung, wenn so ein Schwurbler andere Menschen in seinen Kopf einlädt.
Unterhaltsam ist es allemal.
Übrigens, nur so nebenbei: ich unterstelle den mitlesenden Kommentierern einfach mal pauschal, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben, den Links von Suliman zu folgen. Zumindest beim letzten Link, dem Schrappe-Thesenpapier sollten Sie das mal tun und genau lesen. Sollte ich mich irren: mea culpa.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-