Remscheid / Bergisches Land | “Wie lebt es sich mit der Erkenntnis, dass der eigene Vater als Anhänger des Nazi-Regimes für den Tod unzähliger Menschen verantwortlich ist? Erst als Jugendlicher erfuhr Dirk Kuhl, dass sein Vater als hoher Gestapo-Beamter in Hamburg und Braunschweig direkt am Terror des Nazi-Regimes beteiligt war. Von der Mutter darüber lange im Dunkeln gelassen, erfährt er Schritt für Schritt diese Seite der eigenen Familiengeschichte. In der Dokumentation „Dirk Kuhl – Mein Vater, der Nazi-Täter“ erzählt der langjährige Remscheider seine Geschichte – und die seines Vaters.”
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt der Verein Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V. in einer Premiere die Filmveröffentlichung dieser Dokumentation.
Die Premiere wird am 19.03.2021 um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal “GuB Pferdestall RS e.V.” stattfinden.
Der Film hat eine Laufzeit von etwa 45 Minuten und kann natürlich nach der Premiere fortlaufend angesehen werden.
Im Anschluss an die Premiere wird es eine Fragerunde per Online-Konferenz mit den am Film Beteiligten geben. Diese wird um 19 Uhr starten.
Bei Interesse an dieser Fragerunde wird um eine Anmeldung per E-Mail an n.schmeisser@gub-pferdestall.de bis einschließlich den 17.03.2021 gebeten. Die Zugangsdaten zur Fragerunde werden dann den angemeldeten Teilnehmern zugesendet. Rückfragen können an die genannte E-Mail-Adresse oder per Telefon an +4915734435054 gestellt werden.
Der Trailer zum Film ist bereits auf dem genannten YouTube-Kanal einsehbar.