Wermelskirchen | Für das Tagungshaus Maria in der Aue in Wermelskirchen und seine rund 50 Beschäftigten gab es gestern eine Hiobs-Botschaft. Radio Berg meldete, daß das Kölner Erzbistum angekündigt habe, Ende nächsten Jahres seine Zuschüsse für Maria in der Aue einzustellen. Die Katholische Kirche bezuschusst seit etwa zehn Jahren das Tagungshaus mit etwa einer Million Euro. Im vergangenen Jahr waren es wegen des Corona-Lockdowns sogar zwei Millionen Euro.
Als Grund gibt das Erzbistum drastisch sinkende Kirchensteuereinnahmen an und verweist auf die wirtschaftliche Perspektive der Tagungshäuser mit einem Sanierungsbedarf von 20 Millionen Euro.
Die Geschäftsführung in Wermelskirchen setzt auf neue Träger aus dem karitativen Bereich oder Investoren aus der Hotellerie. Maria in der Aue ist beliebter Tagungsort für Familienfreizeiten, Firmenveranstaltungen, kirchliche Tagungen und vergleichbare Veranstaltungen und Events.
Beitragsfoto: Luftaufnahme vom Hotel Maria in der Aue © A.Savin (Wikimedia Commons·WikiPhotoSpace)