Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt ein: Eine jüdische Diaspora ist frühzeitig im römischen Imperium entstanden. In Rom lebten Juden schon im 2. Jahrhundert vor Christus. Die Diaspora verstärkte sich seit der Zerstörung Jerusalems 70 nach Christus und noch weit mehr, als der Aufstand des Bar Kochba 132-136 das jüdische Kernland entvölkerte.
Wann Juden im römischen Germanien, mehr oder weniger das heutige NRW, erstmals eintrafen, ist nicht überliefert, es muss lange vor 321 gewesen sein, als Kaiser Konstantin einen Erlass an die Stadträte Kölns sandte. Dieser Erlass ist der Grund, dass jetzt 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland begangen werden kann. Damals hat in Köln eine jüdische Gemeinde existiert, in der Mitglieder so begütert waren, dass die Kölner Stadträte sie in den Rat aufnehmen wollten, wogegen diese sich wehrten. Konstantin aber entschied im Sinn des Kölner Rats. Der Erlass ist das früheste sichere Zeugnis jüdischen Lebens am Rhein.“
Online-Vortrag • Donnerstag, 25. Februar 2021, 19.30 Uhr • Prof. Dr. Werner Eck, Köln • 5 Euro, ermäßigt 3 Euro • Anmeldung: kontakt@koelnische-gesellschaft.de