Rheinisch-Bergischer Kreis | Die Junge Union Rhein-Berg gedachte der Opfer des Nationalsozialismus auch auf praktische Art und Weise: Wie in den Vorjahren reinigte die Jugendorganisation der CDU die insgesamt 17 mittlerweile stark verschmutzten Stolpersteine für die NS-Opfer im Kreis, wie das Bürgerportal Bergisch Gladbach berichtete.
Für den Kreisvorsitzenden der JU, Fabrice Ambrosini, ist es eine “Selbstverständlichkeit einmal im Jahr die Stolpersteine in unserer Heimat auf Hochglanz zu bringen. Wir wollen damit das Andenken an die Opfer des Nationalsozialistischen Regimes aus Rhein-Berg bewahren und zeigen, dass wir mit unserem Geschichtlichen Erbe verantwortungsvoll umgehen.“
Hintergrund:
Der Künstler Gunter Demnig entwickelte 1992 das Projekt der „Stolpersteine“. Es sieht vor, jene Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 bis 1945 verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden, ein Gedenken zu widmen. Die Stolpersteine bestehen aus quadratischen Messingtafeln in der Größe 9,6×9,6 cm. Sie werden vor dem letzten Wohnsitz des Betroffenen in den Belag des Gehwegs eingefügt.