“Ein weiteres Impfzentrum im nördlichen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises ist durchaus sinnvoller, nachhaltiger, komfortabler und risikoloser, als ein kostenloser Shuttledienst”, betont Marco Frommenkord, Fraktionsvorsitzender der FDP in Wermelskirchen in einer Pressemitteilung. “Die lange Anreise von Wermelskirchen nach Bergisch Gladbach bleibt auch kostenlos beschwerlich und im Übrigen nicht ohne ein gesteigertes Infektionsrisiko, ganz zu schweigen von dem Organisationsaufwand für die Verwaltung. Das steht in keinem Verhältnis und kann nur eine temporäre Notlösung sein. Auch während eines Marathons, den die Impfung zweifelsfrei darstellt, ist gelegentlich ein Zwischensprint nötig!”
Daher unterstützt die FDP Wermelskirchen ausdrücklich den guten Vorschlag der Bürgermeisterin, mit der Hilfe des Rheinisch-Bergischen Kreises ein Impfzentrum in Wermelskirchen einzurichten. Voraussetzung bleibt jedoch, dass die Kosten tatsächlich vom Land und Bund übernommen werden.
Die FDP hätte sogar mögliche Räumlichkeiten im Blick. “Der nicht belastete Teil des Gebäudes der alten Realschule an der Rot-Kreuz-Strasse würde sich durch den aktuellen Leerstand wie auch die Nähe zum örtlichen Krankenhaus anbieten”, so Frommenkord. Alternativ könne man auch einen Teil der Schwanenhalle dazu nutzen. Allerdings nur so lange es keinen Hallensport gibt.
In dieser besonderen Zeit gilt es, kreativ und kooperativ zu werden, vor allem aber entlastende Lösungen für die Menschen zu bieten. “Wir müssen alles daran setzen, um aus der Lockdown-Spirale herauszukommen! Kinder brauchen eine Regelbetreuung, Familien brauchen Sicherheit und die Wirtschaft braucht eine Perspektive”, führt Frommenkord abschließend aus.