Der vorweihnachtliche Einkauf in der Corona-Pandemie

Rheinisch-Bergischer Kreis | „Wir merken deutlich, dass Restaurants, Cafés und Weihnachtsmärkte fehlen“, so Marcus Otto, Geschäftsführer des Handelsverbands NRW – Rheinland laut Bürgerportal Bergisch Gladbach. Die Kundinnen und Kunden verhalten sich anders. Es gibt keinen Bummel durch die Stadt, man kauft zielgerichteter und verweilt weniger. Spontankäufe seien deutlich reduziert.

Marcus Otto

Die Schere im Einzelhandel gehe weiter auseinander, bilanziert Marcus Otto. Einige Läden hätten mit hohen „Black Friday“-Rabatten nach US-Vorbild punkten können; laut einer Umfrage des Handelsverbands haben sie mit Adventskalendern, Deko-Artikeln und gemütlicher Kleidung mehr Umsatz als am ersten Adventssamstag vor einem Jahr gemacht. Andere Geschäfte hingegen verzeichneten ein Minus von 50 Prozent und mehr.

Das Weihnachtsgeschäft habe früher begonnen. „Wenn Kunden unterwegs sind, kaufen sie mehr und geben mehr Geld aus“, sagt Otto. Er vermutet, dass die Leute ihre Einkäufe besser planen und vorbereiten, um seltener in die Stadt fahren zu müssen.

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