In Deutschland sind 17.561 neue Ansteckungsfälle innerhalb eines Tages verzeichnet worden. Am Vortag waren es mehr als 14.000 Neuinfektionen gewesen. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete das RKI jedoch einen leichten Rückgang der Ansteckungszahlen: Vergangenen Mittwoch wurden 18.487 Fälle gemeldet. Insgesamt wurden seit dem Beginn der Pandemie in Deutschland laut den jüngsten Zahlen des Instituts 833.307 Infektionsfälle registriert. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus in Zusammenhang stehenden Todesfälle stieg demnach bundesweit auf 13.119 – dies waren 305 mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen lag bei rund 546.500. In Deutschland haben sich in den vergangenen sieben Tagen durchschnittlich durch alle Kreise 138,9 Personen pro 100.000 Einwohner neu angesteckt. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Seit dem 30. Oktober lag der Wert jeweils über 100. Die meisten Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnete mit 4405 Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der intensivmedizinisch behandelten Covid-19-Patienten in Deutschland steigt weiter kontinuierlich an. Derzeit werden 3517 Infizierte (+81) intensivmedizinisch behandelt, 2010 davon (+39) werden beatmet. Noch vor einer Woche hatte der Wert bei 3059 (1737 beatmet) gelegen. Rund 6519 Intensivbetten sind derzeit den Angaben zufolge in den deutschen Kliniken noch frei, das entspricht einem Tagesminus von 431 Betten. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, plädiert wegen der schulischen Einschränkungen durch die Corona-Krise für die Möglichkeit eines Zusatzjahres. Dieses würde für viele Eltern und Schüler den “enormen Druck aus der jetzigen Situation herausnehmen” und auch das Problem des Notendrucks entschärfen. Die luxemburgische Regierung bereitet im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen neuen Lockdown im Großherzogtum vor. Die französischen Gesundheitsbehörden teilten mit, dass sich seit dem Beginn der Pandemie 2.036.755 Menschen mit dem neuartigen Virus angesteckt hätten. Allein innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien mehr als 45.500 neue Fälle hinzugekommen. Am Montag habe es außerdem mit 33.500 Menschen eine Rekordzahl von Corona-Patienten in Krankenhäusern gegeben. Bislang starben in Frankreich mehr als 46.000 Menschen an den Folgen einer Erkrankung mit dem Virus. In Spanien ist die Zahl der Todesfälle binnen eines Tages nach Angaben des Gesundheitsministeriums mit 435 auf den höchsten Tageswert seit dem Beginn der zweiten Pandemie-Welle gestiegen. In der Türkei bleiben die Schulen bis Ende des Jahres geschlossen, Gaststätten dürfen nur noch ausliefern und Sportveranstaltungen finden ohne Zuschauer statt. An Wochenenden soll es einen Teil-Lockdown geben. Die Zahl der Corona-Toten ist in Italien weiterhin hoch. Am Dienstag registrierten die Behörden mehr als 730 neue Todesopfer innerhalb von 24 Stunden. Menschenrechtsaktivisten warnen vor einer massiven Ausbreitung des Coronavirus in Syrien. Nach offiziellen Angaben der Regierung haben sich in dem Bürgerkriegsland 6700 Menschen infiziert. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht allerdings von 60.000 Fällen – fast zehnmal so viel. Sie beruft sich auf »verlässliche medizinische Quellen« in Gebieten, die von der Regierung kontrolliert werden. 3200 Menschen seien in Zusammenhang mit der Viruskrankheit gestorben.