Sonderausstellung bis 28. Februar 2021, EL-DE-Haus Köln
Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Memorial Museums fragt insbesondere nach der Rolle derjenigen im Holocaust, die nicht unmittelbar Täter waren, diese aber gewähren ließen oder sich sogar mit ihnen arrangierten. Ohne diese Menschen wäre der Holocaust nicht möglich gewesen. Nicht nur im nationalsozialistischen Deutschland, sondern auch in dem von Deutschland besetzten Teil Europas entwickelten sich in den Gesellschaften und ihren Institutionen Formen von Kollaboration und Mittäterschaft.
Die Ausstellung begibt sich auf die Suche nach den Motiven hierfür, stellt aber auch Menschen vor, die sich der Kollaboration mit den Tätern verweigert haben und wirft einen Blick auf die Handlungsspielräume der Menschen in dieser Epoche.
Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens findet die Ausstellungseröffnung nicht statt. Die Ausstellung wird bis zum 28. Februar 2021 gezeigt. Sobald das EL-DE-Haus wieder geöffnet hat, sind Sie herzlich eingeladen, die Ausstellung anzusehen.
Bitte informieren Sie sich unter:
www.nsdok.de
Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie auch hier.