Bilanz der Halloweennacht 2020

Rheinisch-Bergischer Kreis | Die Halloweennacht 2020 ist im Rheinisch-Bergischen Kreis insgesamt eher ruhig verlaufen. Im Zeitraum von 20:00 bis 06:00 Uhr gab es insgesamt 56 polizeiliche Einsätze.

Den größten Teil machten dabei mit 15 Einsätzen Ruhestörungen aus. Insgesamt sechs mal musste die Polizei wegen Randalierern ausrücken. Nach jetzigen Erkenntnissen sind zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und vier Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung erstattet worden. In vereinzelten Fällen waren Eierwürfe der Grund für die Beschädigung von Hausfassaden.

Insgesamt wurden zwei Fälle bekannt, in denen aus einer Personengruppe heraus pyrotechnische Gegenstände gezündet worden sind.

Der Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit in dieser Nacht ergab sich durch Gruppen von überwiegend Jugendlichen, die durch die Straßen zogen oder sich auf öffentlichen Plätzen sammelte. Insgesamt erteilte die Polizei 41 Platzverweise.

Erfreulicherweise musste nur eine Person zur Verhinderung von Straftaten in eine Gewahrsamszelle eingeliefert werden. Nach einem Körperverletzungsdelikt am Busbahnhof Wermelskirchen um kurz vor Mitternacht war der Geschädigte derart aggressiv, auch gegenüber der Polizei, dass er sein Gemüt im Polizeigewahrsam abkühlen musste. Der 21-jährige Wermelskirchener hatte laut einem Atemalkoholtest 1,5 Promille intus. (ct)

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