Viele Ausbildungsstellen sind noch offen

Partner der „Initiative Zukunft“ im Rheinisch-Bergischen Kreis mühen sich um Berufsbildung

Rheinisch-Bergischer Kreis | Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs sind noch viele Lehrstellen in Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis frei. Ob im Handwerk, in der Industrie oder im Handel – es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerberinnen und Bewerber. Gute Aussichten also für Jugendliche, die noch kurzfristig durchstarten wollen, vermeldet die „Initiative Zukunft“.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden der Arbeitsagentur Bergisch Gladbach von Unternehmen der Region insgesamt 3.513 Ausbildungsstellen für das neue Ausbildungsjahr gemeldet. „Davon sind aktuell noch 898 Stellen in vielen interessanten Berufsfeldern unbesetzt“, so Agenturleiterin Nicole Jordy. Sie rät: „Wer auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz noch keinen Erfolg hatte, kann sich an die Berufsberatung wenden. Die Jobexpertinnen und -experten vor Ort können Ausbildungsbetriebe nennen, die noch Stellen zu vergeben haben.“

Ein sicherer Einstieg ins Berufsleben

„Die duale Ausbildung ist nach wie vor ein sicherer Einstieg in das Berufsleben – daran ändert auch Corona nichts“, wirbt Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land. „Die Unternehmen bieten trotz der schwierigen Lage zahlreiche Ausbildungsplätze in vielen Handwerksbetrieben der Region an. Diese gewähren einen schnellen und sicheren Einstieg in das Berufsleben und tolle Aufstiegsmöglichkeiten.“ Auch Christopher Meier, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Köln, stellt fest: „Bewerben lohnt sich definitiv. Der Ausbildungsmarkt ist weiter in Bewegung. Die Lehrstellenbörse und die Ausbildungsstellenvermittlung der Industrie- und Handelskammer zu Köln unterstützen die Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb in der Region.“

Der Rheinisch-Bergische Kreis unterstützt mit den Angeboten des Koordinierungsbüros „Übergang Schule-Beruf“ Jugendliche bei der Suche nach Ausbildungsplätzen und bringt Unternehmen gezielt mit potenziellen Auszubildenden zusammen. Unternehmen können interessierte Jugendliche zum Beispiel über das digitale Onlinebewerberbuch des Rheinisch-Bergischen Kreises kontaktieren (www.binbereit.de).

„Die duale Ausbildung ist für die Nachwuchskräftesicherung der Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis und damit für die Zukunftsfähigkeit unserer Region unabdingbar“, resümiert Kreisdirektor Dr. Erik Werdel und ergänzt: „Ich bin stolz, dass es uns in den letzten Jahren in der ‚Initiative Zukunft‘ immer wieder gelungen ist, dieses System gemeinsam zu stärken – in diesen schwierigen Zeiten ist dies wichtiger denn je.“

Um gebündelt noch einmal für die duale Ausbildung zu werben, bieten die Partner im Rahmen der gemeinsamen Aktion „Ausbildung 2020 – Na Klar!“ auf YouTube einen Einblick in freie Ausbildungsstellen in der Region.

Die Initiative Zukunft Rhein-Berg\
Der Rheinisch-Bergische Kreis und die Schulaufsicht des Rheinisch-Bergischen Kreises arbeiten in der Verantwortungsgemeinschaft „Initiative Zukunft Rhein-Berg“ gemeinsam mit der Fachhochschule der Wirtschaft, dem Arbeitgeberverband Köln e.V., der Industrie- und Handelskammer zu Köln, der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, dem Deutschen Gewerkschaftsbund Köln-Bonn, der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, dem Jobcenter Rhein-Berg, der Technischen Hochschule Köln sowie der Bezirksregierung Köln zusammen, um allen Schülerinnen und Schülern im Rheinisch-Bergischen Kreis frühzeitig die Möglichkeit zu bieten, im Prozess der beruflichen Orientierung ihre eigenen Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu treffen, um den Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium realistisch und passgenau gestalten zu können. Die berufliche Orientierung zielt darauf ab, möglichst gute Schulabschlüsse zu sichern und realistische Anschlussperspektiven für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen.

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