Rudolf-Steiner Schule Remscheid mit einem besonderen Programm
Bergisch Born | Auch in diesen besonderen Zeiten fiebern Kinder, Eltern, Verwandte und Lehrer der Einschulung entgegen. So auch in unserer Schule, der Rudolf-Steiner-Schule in Bergisch-Born. Erst eine Woche vor der Einschulung erhielten die Schulen alle Informationen:
Was war erlaubt – was durfte umgesetzt werden. Frau Grünbeck, der Klassenlehrerin der 1. Klasse, war es wichtig, dass der Begrüßungshandschlag irgendwie ersetzt wurde. „Die Kinder müssen persönlich begrüßt werden.“ Für die Eltern war klar, dieses Jahr konnte nicht die gesamte Familie an der Einschulungsfeier teilnehmen. Erlaubt waren Eltern und Geschwisterkinder. Jeder hatte seine feste Stuhlgruppe mit genügend Abstand zur nächsten. Dadurch hatte jede Familie ihren eigenen Raum und jeder hatte einen sehr guten Blick auf die Bühne.
36 Kinder wurden am 13. August eingeschult. Mit einem Instrumentallied mit Harfe und Querflöte wurden die Kinder und Eltern auf die Einschulung eingestimmt. Nachdem Herr Wehr mit wunderschönen ausdrucksvollen Worten alle begrüßte, wurden die Klassenlehrerin Frau Grünbeck und ihr Klassenhelfer Herr Piecha vorgestellt. Lotte Störmann aus der 7. Klasse sorgte mit ihrem akrobatischen Tanz für einen weiteren schönen Programmpunkt. Nun begann die eigentliche Einschulung.
Traditionell begleiten die Paten der 9. Klasse die Erstklässler durch das Rosentörchen. Das war dieses Jahr leider nicht erlaubt. Die Kinder wurden einzeln, mit ihrem Schulranzen, auf die Bühne gerufen. Während sie auf der Bühne durch das Rosentörchen liefen sang Zoe Brabender aus der 10. Klasse für jedes einzelne Einschulungskind das Rosentörchen-Lied; also insgesamt 36 Mal. Als Ersatz für den Begrüßungshandschlag übergab Frau Grünbeck jedem Kind eine Sonnenblume. Nachdem alle Kinder begrüßt wurden und auf der Bühne Platz nahmen, begann Frau Grünbeck den ersten Teil eines Märchens zu erzählen. Der zweite Teil des Märchens wurde den Kindern im Klassenzimmer, in der ersten Schulstunde erzählt.
Während die Kinder ihre erste Schulstunde genießen, widmen sich die Eltern normalerweise dem Buffet. Traditionell richtet die 2. Klasse zur Einschulung das Buffet. Dieses Jahr war ein offenes Buffet nicht möglich. Die Eltern der 2. Klasse informierten sich vorher: Wie viele Vegetarier, Veganer? Wer mag es süß, wer eher deftig? So warteten auf jede Familie fertig gepackte Verzehrpäckchen. Getränke gab es in Flaschen und die Einschulungskinder bekamen jeder ein kleines Geschenk mit einem süßen Muffin. Eine sehr schöne und gelungene Idee.
Beitragsfotos (c) Burkhard Rüdiger
Die Kinder der Waldorfschule bekommen jedes Jahr am Einschulungstag eine Sonnenblume überreicht 😉
Nicht nur zur Corona- Zeit!!!
Lg Caro Beneking-Fischer