Rheinisch-Bergischer Kreis | Wie dem Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gestern bekannt wurde, ist eine Lehrkraft in einer weiteren Schule in Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die Lehrkraft, die nicht im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnhaft ist, hatte sich gestern prophylaktisch einem freiwilligen Abstrich unterzogen. Gestern am späten Nachmittag ist das positive Ergebnis bekannt geworden, woraufhin der Schulleiter zunächst die angesetzten Elternabende wegen der laufenden Ermittlungen zur Sicherheit absagt hat. Das Gesundheitsamt des Kreises hat sich noch am Abend mit der Schulleitung ausgetauscht und die Ermittlungen der Kontaktpersonen aufgenommen.
Nach den bisherigen Ermittlungen des Gesundheitsamtes und den derzeit vorliegenden Erkenntnissen hat die Lehrkraft sich verantwortungsbewusst verhalten und Schutzmaßnahmen getroffen.
Dennoch geht das Kreisgesundheitsamt hier keinerlei Risiken ein und setzt vorsichtshalber rund 130 Kontaktpersonen aus der Schülerschaft vorsorglich unter Quarantäne und wird Abstriche vornehmen. Zur Sicherheit wurden gestern Abend die Schüler beziehungsweise ihre Erziehungsberechtigten durch die Schulleitung kontaktiert.
Die Ermittlungen bei den Lehrpersonen laufen aktuell und die weiteren Maßnahmen werden nach einer individuellen Risikoeinschätzung vor Ort morgen entschieden.
Nicht betroffene Schüler erhalten ebenfalls eine Information, dass sie nicht in direktem Kontakt zu der betroffenen Person standen und daher keinem Risiko ausgesetzt waren.
Heute findet in der Schule kein Unterricht, sondern lediglich eine Notbetreuung unter erhöhten Hygieneauflagen statt. Hierzu zählt neben dem ohnehin vorgeschriebenen Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung das Wahren des Sicherheitsabstandes.