Von MICHAEL WILCZYNSKI
Wermelskirchen | Wegen der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Kreisstraße 18 ausschließlich für Motorräder ruft der Bundesverband der Motorradfahrer e.V. (BVDM) zu einer Demonstration in Wermelskirchen am 27. Juni auf.
In dem Aufruf heißt es unter anderem: “Tempo 30; 50 sowie 60! Wobei die Geschwindigkeit für andere Fahrzeuge unverändert blieb. Der BVDM wird deshalb am 27.06.2020 eine Demonstration zu dieser Ungleichbehandlung, die auch eine erhöhte Unfallgefahr bedeutet, durchführen. Die Kundgebung beginnt um 12 Uhr am Kreuzungsbereich K18 / Ziegeleiweg. Für das Navi bitte 53199 Burscheid, Ziegeleiweg 4 eingeben!
Diese Demo wurde am heutigen 17.06.2020 mit der zuständigen Polizeibehörde abgestimmt und genehmigt. Die Motorräder werden an der Einbahnstraße „Ziegeleiweg“ geparkt. Dies ist sehr nahe am Versammlungsort und fußläufig gut zu erreichen. Bitte nur die ausgewiesenen Parkflächen benutzen! Die Coronaschutzmaßnahmen sind einzuhalten! Hier vorrangig die Abstandsregelung beachten!
Vollkommen richtig, die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich bin selbst Motorradfahrer und gegen die Lärmbelästigung. Alle Appelle haben nichts genützt.
?? Soweit ich es lese, handelt es sich hier um eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Unfallprävention. Sind Biker so laut beim verunfallen? Oder wird hier jedes Argument verwendet um eine unmäßige Bevormundung zu rechtfertigen?
Beste Grüße
B. Weidenstraß
Wenn es um Lärm geht, warum dann nicht eine Geschwindigkeitsbegrenzung für alle Fahrzeuge? Wieso ist der GTI mit Klappenauspuff lauter als das Quad mit Geländebereifung? Wieso ist das Motorrad mit Brüllrohr lauter als der Traktor der untert Volllast die Steigung auf der K 18 hochjault? Lärm macht krank, aber dann müssen auch alle Lärmverursacher gleichbehandelt werden.
Dann lassen Sie sich auch für andere bestrafen ? Wie hirnrissig ist das denn ?
Genau…ich als Motorradfahrer werde für andere Motorradfahrer bestraft…wie Hirnrissig ist das denn ??
Gerne lade ich die ersten 5 Biker zu mir nach Hause , (Dabringhausen in unmittelbarer Nähe L101), auf die Terrasse ein. Ihr könnt euch dann mal einen Einblick (Gehör) verschaffen, was wir uns an sonnigen Tagen anhören dürfen.
Liebe Karin, ich selbst wohne in Marienheide an der B256 und habe auch einen Balkon der am Wochenende kaum benutzbar ist. Leider nicht nur wegen der Motorradfahrer. Hier fahren Autos vorbei mit Auspuffgeräuschen, die man eher vom Nürburgring kennt. Und 50 fahren die auch eher selten. Ich kann also deinen Ärger gut verstehen, aber…Warum denn nicht gleiches Recht für alle ? Also auch Autos nur noch 60? Wochenendfahrverbote auch für Autos ? Der Aufreger ist die Ungleichbehandlung. Gruß Stefan
Schwachsinn, tausende bestrafen wegen wenigen Idioten.
Bei der Demo ging es um die Ungleibehandlung verschiedener Gruppen und das darf nicht sein !
Es gibt ja für die Behörden die Möglichkeit Vergehen durch Messung festzustellen und zu bestrafen, oder eben alle langsam fahren!
Was mich immer ein wenig stört, gerade wenn es um das Thema Lärm geht, da wollen verständlicherweise alle in ländlichen Regionen am Wochenende möglichst wenig Verkehr vor ihrer Tür, fahren dann aber zum Arbeiten, Einkaufen, usw. in die umliegenden Städte. Dort hat man auch täglich ein vielfaches an Verkehr. Das stört dann aber keinen !
Gruß Klaus aus Leverkusen
Da haben sich ja wieder die Richtigen versammelt!
@Cappel: Sie haben vollkommen Recht. Jede “freiwillige” Maßnahme oder Appell an die Spaßgesellschaft in Form der Motorradfahrer war völlig fruchtlos. So wie ich höre hat die Geschwindigkeitsbeschränkung eine Reduzierung des Lärms bewirkt.
@Weidenstrass: das ist billige Polemik. Die Maßnahmen sind zur Lärmreduzierung beschlossen worden. Offensichtlich halten Sie das Einhalten der Straßenverkehrsordnung und Befolgen der Geschwindigkeitsschilder für “unmäßige Bevormundung”. Vielleicht sollten Sie diese Einstellung überdenken oder ihren Führerschein sicherheitshalber abgeben. Polemik kann ich übrigens auch: nicht die Motorradfahrer machen beim Verunfallen den Lärm, sondern das Tatü-Tata der Rettungsfahrzeuge. Das möchte keiner hören.
@Kreutz: weil der Lärm von hirnamputierten Bikern versursacht wird und nicht von Autofahrern. Keiner der Anwohner hat sich über aufjaulende Traktoren oder Klappauspuff-ausgerüstete GTIs beschwert, sondern über die Motorradfahrer, die die kurvige Strecke auch gerne mal drei- oder viermal für ihre Hobbyrennen benutzen.
@KLAUS: Es geht nicht um Verkehr, es geht um Lärm. Mir muss entgangen sein, dass ich, wenn ich zum Einkaufen fahre, die Leute auf ihren Terrassen sitzend mit einer ohrenbetäubenden Lärmkulisse beschenke. Den Leuten in den ländlichen Regionen wollen auch nicht möglichst wenig Verkehr Der normale wöchentliche Verkehr ist störend genug, auch ohne die Wochenendhobbyrennfahrer auf ihren nutzlosen Zweirädern.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Hallo EDV – Schrauber, richtet sich Verkehrspolitik danach wogegen sich beschwert wird? Wenn dem so wäre , ist die nahende Kommunalwahl wohl doch ein Thema. Gleiche, niedrige Geschwindigkeit für alle und Ruhe. Für die, die öffentliche Straßen als Rennstrecke missbrauchen ist die Polizei zuständig . Und nicht der BM.
Hallo EDV- Schrauber, um mich der lieben Karin anzuschliessen…darfst gerne mal auf meinem Balkon sitzen und zählen. Ja, unterm Strich kommen mehr „extrem Laute“ Mopeds vorbei…aber prozentual ist das Verhältnis von „extrem lauten Autos, Traktoren und LKW‘s“ so ziemlich das selbe….
Gruß Stefan
Und nochmal….es geht um Gleichbehandlung. Ja ich fahr auch Motorrad. Alle 60 KM/h…Sa und So Streckensperrung !? Hab ich aus Rücksicht auf die Anwohner keine Bauchschmerzen mit …wenn es für ALLE Verkehrsteilnehmer gilt….