Sohn segnete seine Eltern zum Hochzeitsjubiläum im schönen “Eifeldom” St. Thomas

Bad Münstereifel | Manfred Görgen ist Leserreporter und trägt schöne Geschichten aus der Nordeifel zusammen, aus Bad Münstereifel-Houverath beispielsweise für die Rheinischen Anzeigenblätter. Jetzt die Geschichte, die die Nordeifel in Bad Münstereifel-Houverath auf seltsame Weise mit der nördlichsten Stadt des Rheinisch-Bergischen Kreises zusammenbindet, mit Wermelskirchen.

Hier im Bergischen hat vor Jahren der in Remscheid gebürtige Kaplan Daniel Sluminsky seine dreijährige Ausbildung absolviert und wurde hernach als Neupriester in Bad Münstereifel tätig.

Die Kirche St. Thomas in Houverath, der „Eifeldom“, wie Leserreporter Manfred Görgen nicht ohne Stolz berichtet, bildete kürzlich die Kulisse, als drei Menschen sich im Gotteshaus erneut sehr, sehr nahe kamen: Die Segnung eines Hochzeitspaares in Zeiten von Corona. Der Sohn Daniel Sluminsky nahm die kirchliche Segnung seiner Eltern vor.

Alles war gerichtet, alle waren mit Mundschutz versehen, auch die erforderlichen Abstände in Coronazeiten konnten in St. Thomas eingehalten werden: Daniel Sluminsky segnete seine Eltern an ihrem 25. Hochzeitstag und mithin am Silberjubiläum.

Er, so berichtete Daniel Sluminsky der Gemeinde, habe das Paar gefragt, ob es denn nach fünfzig gemeinsamen Ehejahren nie Streit gegeben hätte oder nicht einmal auch an Scheidung gedacht worden wäre. „An Scheidung,“ – kurze Pause – „nein an Scheidung nie.“ Wieder kurze Pause und dann: „Eher an Mord.“

Gleichwohl: Der Segen wurde erteilt. Wie es sich gehört. Als Kaplan und Sohn Daniel den Eltern für den weiteren gemeinsamen Lebensweg alles Gute, Gottes Segen und Gesundheit wünschte. 

Haben Sie vielen Dank, Manfred Görgen, für die Geschichte, die die Eifel mit dem Bergischen verbindet.

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