Wermelskirchen | Nur ganz selten geschieht, was in Coronakrisenzeiten möglich ist: Die sieben Vorsitzenden der im Rat der Stadt Wermelskirchen vertretenen Fraktionen haben sich in einer Sitzung des Ältestenrates darauf verständigt, vor dem Hintergrund der derzeitigen Corona-Lage einen sog. „lokalen Rettungsschirm“ für Vereine und sonstige Institutionen aufzulegen und diesen mit den erforderlichen bzw. verfügbaren Haushaltsmitteln auszustatten. Ferner sollen auch die örtlichen Schulen in den Rettungsschirm einbezogen werden.
Ein Signal, daß für die Bereiche Schule, Sport, Kultur, Soziales und Bildung für den nachzuweisenden Bedarfsfall eine Unterstützung durch alle im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen jenseits des ansonsten üblichen Gerangels angestrebt wird, sofern Unterstützungsprogramme anderer staatlicher Ebenen nicht hinreichend wirken sollten.
Mit Frau Beyer wird auch eine Anlaufstelle innerhalb der Stadtverwaltung Wermelskirchen eingerichtet, an welche sich potentielle Antragsteller aus dem Ehrenamt für den lokalen Rettungsschirm wenden können.
Die konkrete Ausgestaltung ist von den sieben Fraktionen interfraktionell erarbeitet worden und kann der beigefügten Anlage entnommen werden.