Wermelskirchen | Schweren Herzens haben sich die Mitglieder der WiW für das Ende der Bergischen Weihnacht entschieden. Die personelle und finanzielle Belastung sind nicht mehr tragbar und die Attraktivität hat das gewünschte Ausmaß nicht erzielt. Nikolausumzug, Weihnachtsbeleuchtung und Zählscheinaktion werden indes fortgeführt.
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 9.03.2020 hat der Vereinsvorstand der WiW seine Mitglieder ausgiebig mit Hintergrundinformationen rund um die Veranstaltung „Bergische Weihnacht“, die seit 2014 jeweils am 2. und 3. Advent unter Deutschlands größtem Naturweihnachtsbaum in Wermelskirchen stattfindet, informiert.
Der Vorstand erläuterte die drei großen Probleme, die diese Veranstaltung auslöst:
- Die Attraktivität der Veranstaltung hat nicht das erhoffte Ausmaß erreicht und die Nachfrage seitens der Aussteller, insbesondere im Bereich „Kunsthandwerk“, ist massiv zurückgegangen.
- Die Personelle Belastung für Vorstand und Mitarbeiter der Geschäftsstelle hat ein nicht mehr zu verantwortendes Ausmaß angenommen. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich durch die seit dem 1.1.2020 umgesetzte Reduzierung der Beschäftigung des Geschäftsführers.
- Die finanzielle Belastung dieser Veranstaltung führt regelmäßig zu einem finanziellen Defizit im 5-stelligen €-Bereich.
Der Vorstand wurde durch die Mitglieder beauftragt zu prüfen, ob sich ein externes Unternehmen für die Durchführung eines Weihnachtsmarktes in Wermelskirchen finden lässt.