Corona-Infektion in Bergisch Gladbach nachgewiesen

Den Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de:

Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Gesundheitsamt meldet den zweiten Fall in RheinBerg: Ein Mann aus Bergisch Gladbach; er wurde ebenso wie zwei bislang ermittelte Kontaktpersonen unter häusliche Quarantäne gestellt. Wie in Overath ist der Ansteckungsweg unbekannt. Der Kreis aktivierte seinen Krisenstab.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist eine zweite bestätigte Infektion mit dem Coronavirus aufgetreten, teilt die Kreisverwaltung mit. Der Mann aus Bergisch Gladbach habe Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl und Abgeschlagenheit. 

Im Umfeld des Mannes wurden bislang zwei Kontaktpersonen aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis ermittelt und begleitet. Weitere fünf Personen aus Bonn und Köln wurden an die zuständigen Gesundheitsämter vermittelt. Die Kontaktpersonen müssen für 14 Tage in häuslicher Quarantäne bleiben.

Nicht im Karneval aktiv

Der Mann habe angegeben, weder im Karneval aktiv gewesen zu sein noch andere Veranstaltungen besucht zu haben. Daher sah das Gesundheitsamt bislang von weiteren Maßnahmen ab. Die Ursache der Infektion ist allerdings wie im Fall in Overath noch nicht bekannt.

Weitere Angaben zum Wohnort oder Arbeitsplatz der betroffenen Personen macht das Gesundheitsamt nicht.

Das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises nahm nach dem positiven Abstrich, dessen Ergebnis am Montagabend vorlag, sofort Kontakt zu dem Bergisch Gladbacher auf, um sich nach seinem Gesundheitszustand zu erkundigen und über die entsprechenden Verhaltensmaßnahmen zu informieren.

Zum ersten Fall in RheinBerg, einer erkrankten Frau in Overath, äußerte sich die Kreisverwaltung bislang nicht erneut.

Krisenstab aktiviert

Gleicheitig hat der Rheinisch-Bergische Kreis den Krisenstab aktiviert. Der nun größer werdende Koordinierungsaufwand könne damit stringenter abgearbeitet werden. 

Am Montag hat der Rheinisch-Bergische Kreis zusätzlich zum telefonischen Service des Gesundheitsamtes das Bürgertelefon geschaltet. Dieses ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr unter der Nummer 02202 131313 erreichbar. Weiterhin kann ebenfalls die Hotline des Landes Nordrhein-Westfalen unter 0211 8554774 angerufen werden.

Wenn Personen Kontakt mit einem bestätigten Fall gehabt haben sollten oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten und Beschwerden haben, sollten sie telefonisch Kontakt mit ihrem Hausarzt aufnehmen, rät das Gesundheitsamt. Dieser entscheidet über die weiteren einzuleitenden medizinischen Schritte – wie beispielsweise den Besuch in seiner Praxis oder die stationäre Einweisung in ein Krankenhaus.

Sollte bei einer Person nach einem Test auf das neue Coronavirus eine Infektion damit nachgewiesen werden, erfolgt automatisch die Meldung durch das Labor oder den Arzt oder die Ärztin an das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Hygienemaßnahmen beachten

Generell gilt, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, die allgemeinen Hygienemaßnahmen zu beachten. Dazu zählen beispielsweise das häufige und ausgiebige Waschen der Hände. Hygienisches Niesen und Husten ist wichtig, beispielsweise in ein Einweg-Taschentuch und wenn ein solches nicht greifbar ist, in die Armbeuge und danach sich gründlich die Hände zu waschen. Ansammlungen von großen Menschenmassen sollten gemieden werden.

Informationen des Robert-Koch-Institutes mit häufig gestellten Fragen zum Coronavirus hält der Rheinisch-Bergische Kreis auf seiner Internetseite vor.

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