Mahnwache im Gespräch

Wermelskirchen | Sie hat stattgefunden, die Mahnwache vor dem Rathaus anläßlich des Besuches des Bundesvorsitzenden der FDP und früher in Wermelskirchen wohnenden Christian Lindner im Rathaus auf Einladung der WIW zum Unternehmertag. Das war das wichtigste am gestrigen Abend, selbst wenn es kaum mehr als eine Handvoll Menschen waren, die aus Anlaß der folgenschweren und die Demokratie schädigenden Entscheidung von FDP und CDU, einen FDP-Mann mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten in Thüringen zu wählen, mit Plakaten vor dem “Paktieren mit den Faschisten” warnten.

Christian Lindner nahm die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit den Mahnenden wahr und erklärte, daß man sich hinsichtlich der gezeigten Losung vollkommen einig sei, es dürfe nie wieder Fachismus geben. Mit den Linken wolle man weiter, wie bislang auch schon, fallweise zusammenarbeiten.

Im Saal wies er die etwa 100 Besucher auf die “kollegiale und freundschaftliche” Begegnung mit der Mahnwache hin und stellte gegen aufkommendes Gelächter klar, daß die Vorfälle von Thüringen durchaus als “ernste Sache” zu werten seien.

Der WiW-Vorsitzende, Dankmar Stolz, hält es für richtig, dass die Menschen demonstrieren und gegen Rassismus auf die Straße gehen, „lieber einmal zu viel als einmal zu wenig“.

Hier ein paar Impressionen von Karl-Reiner Engels:

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Beitragsfoto und alle weiteren Bilder © Karl-Reiner Engels