Bergisches Land | Radverkehr wird Uni-Fach: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert erstmals Radverkehrs-Professuren. Diese werden deutschlandweit an sieben Hochschulen eingerichtet. Eine davon ist die Bergische Universität. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Stiftungsprofessur unseren Forschungsschwerpunkt zur zukunftsfähigen Mobilität am Fachzentrum Verkehr weiter stärken können“, sagt Prof. Dr.-Ing. Felix Huber, Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen. Weitere Details werden am 6. Februar im BVMI in Berlin bekanntgegeben. Die Hochschulen erhalten im Beisein von Bundesminister Andreas Scheuer ihre Förderzusage.
Bewerben konnten sich Universitäten für Professuren zu Radverkehrsthemen, u.a. aus den Fachrichtungen Ökonomie, Verkehrsplanung, Technik und Digitalisierung. In einigen Hochschulen werden die Professuren noch in diesem Jahr starten. Sie werden bis zu fünf Jahre lang gefördert – mit einem jährlichen Höchstbetrag bis zu 400.000 Euro je Professur.
Neben der Bergischen Universität überzeugten auch die Hochschule Technik und Wirtschaft Karlsruhe, die Hochschule RheinMain Wiesbaden, die Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel, die Technische Hochschule Wildau, die Universität Kassel sowie die Frankfurt University of Applied Sciences.
Das BMVI startet das Förderprogramm „Stiftungsprofessuren Radverkehr“ im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) 2020.