Unabhängige Wähler-Gemeinschaft (UWG) zur Beigeordnetenwahl
Radevormwald/Bergisches Land | Die Debatte um die Wahl von Christian Klicki zum Ersten Beigeordneten der Stadt Radevormwald schlägt immer noch hohe Wellen in der oberbergischen Nachbarstadt. Nach Auffassung der Fraktion der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft (UWG) ist die für die Stadt Radevormwald entstandene Situation „äußerst peinlich“. So berichtet die Rheinische Post. Der Bürgermeister hatte den Ratsbeschluss zur Wahl von Christian Klicki beanstandet, nachdem ein Rechtsgutachten zu dem Schluss gekommen ist, dass der 27-jährige CDU-Politiker aus Wermelskirchen nicht die nötige Berufs- und Führungserfahrung für das Amt habe.
Es sei nicht Aufgabe der Ratsmitglieder, so die UWG, sondern der Verwaltung, vor der Wahl sicherzustellen, dass die Bewerber die nötigen Qualifikationen aufweisen. In der Ratssitzung am 10. Dezember, in der der Wermelskirchener Christian Klicki zum Ersten Beigeordneten gewählt worden war, habe die UWG die Verwaltung mehrfach befragt, ob die Bewerbung den rechtlichen Anforderungen entspreche, was “seitens der Verwaltung bejaht“ worden sei.
Nun müsse „eine schnellstmögliche Entscheidung“ folgen, sei es durch einen Ratsbeschluss, der die Beanstandung akzeptiert, oder durch die Entscheidung der Kommunalaufsicht.
Beitragsfoto: Rathaus Radevormwald © Frank Vincentz