Einstellungen zum Kopftuchverbot für Schülerinnen

Berlin | Immer wieder gibt es Debatten darüber, ob Musliminnen das Tragen eines Kopftuchs verboten werden sollte – zuletzt auch mit Blick auf Schülerinnen an Grundschulen. Eine repräsentative Umfrage des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) zeigt nun: Rund 63 Prozent der Befragten sind gegen ein Kopftuchverbot für muslimische Schülerinnen. Das berichtet der Mediendienst Integration

Frauen lehnen demnach ein Kopftuchverbot häufiger ab als Männer und Jugendliche sind deutlich offener für das Tragen des Kopftuchs und positionieren sich daher auch stärker gegen ein Verbot als Erwachsene. Von den befragten Schülerinnen und Schülern lehnen 90 Prozent ein Verbot ab. 

Dagegen sind Personen, die keinen Kontakt zu Muslim*innen in ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis haben, häufiger für ein Kopftuchverbot. Wer Migration negativ betrachtet, Pluralität sowie gesellschaftliche Veränderungen ablehnt, der*die lehnt mit höherer Wahrscheinlichkeit auch das Kopftuchtragen von Schülerinnen ab.

Hier die Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung als PDF-Datei:

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