VON MICHAEL DIERKS
Ach Mann, das wär so schön gewesen: knapp 70 Besucher waren zum Konzert von Joseph Myers gekommen, bei bestem Biergartenwetter, mit Fassbier und Kuchen (welch lukullische Kombination, W.H.).
Leider kam Joseph Myers nicht: aus dringenden familiären Gründen (ein Kind kommt auf die Welt, wann es will, und kümmert sich nicht um Konzerte seines Vaters) fiel sein Auftritt aus. Was tun? Wir haben natürlich einige Kontakte, aber eine Stunde vor Konzertbeginn war es schwierig, Ersatz zu finden (Urlaub, schon besetzt, krank, zu weit weg).
Klar, dass jetzt viele schreiben „Hättest Du mich mal gefragt…!“ Gut, alle, die das jetzt schreiben: bitte haltet Euch bei schönem, warmem, trockenem Wetter bereit, spontan im Biergarten des Haus Eifgen aufzutreten. E-Piano, Beschallung und Mikros sind installiert.
Heute blieb mir nichts anderes übrig, als spontan das E-Piano hinzustellen und zusammen mit Anne zwischen „Joseph Myers aus der Konserve“ (wir haben seine CD laufen lassen) spontan ein paar jazzige und bluesige Live Einwürfe zu machen. „Diese Spontanität und das freundliche Team im Eifgen sind etwas ganz Besonderes“ – lautete der Eintrag in unserem neuen Gästebuch. Wir können also nur darauf hinweisen, dass am nächsten Sonntag Alex Panter und seine Band tatsächlich kommen werden.
Hallo Herr Dierks,
ich nutze Ihren Artikel mal, um Ihnen für nächstes Jahr ein kleines Event vorzuschlagen. Sie wissen, dass letztes Wochenende wieder Wacken- Zeit war? Wie wäre es denn, wenn Sie für nächstes Jahr eine Open Air Veranstaltung planen, wo man sich die Liveübertragungen bei Ihnen im Biergarten an einer Leinwand anschauen und mitfeiern kann? Das ganze könnte ja in Kooperation mit dem AJZ Bahndamm stattfinden. Ich denke, Sie hätten dann die Hütte voll. MFG M.Galow
Das bespreche ich gerne mit unserem Veranstaltungs-Team und bin sicher, dass ich da offene Türen einrenne. Den Termin sollten wir jetzt schon mal vormerken?
Aber: wir halten uns mit Open-Air u.a. wegen der Lautstärke abends zurück. Außerdem muss das Wetter absolut stabil sein. in zwei Wochen werden wir mit unserer Erinnerung an Woodstock – das von Wacken nun seit 30 Jahren längst in den Schatten gestellt wurde – schauen, wie sich ein Mini Open-Air anfühlt. Dazu kommt, dass für ein Open-Air ungleich mehr Manpower bei Vor- und Nachbereitung, Service etc. anfällt und da freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit dem AJZ.
Hallo Herr Dierks,
danke für Ihren Kommentar. Mir ist die Problematik mit der Lautstärke und dem Wetter bewusst. Da kann man nur hoffen. Ich drücke die Daumen, dass bei Ihrem “kleinen Woodstock” alles gut läuft und die Veranstaltung ein Erfolg wird. Ich werde dann auch mal vorbei schauen. Zur Manpower sei gesagt, dass ich mich selbstverständlich bereitstelle, um zu helfen. Anbei ein Link zum Termin im nächsten Jahr. MFG M.Galow
https://www.wacken.com/de/news-details/woa-2020-die-ersten-bands-stehen-fest/