Filmklassiker mit Ingeborg Schöner und ein Film-Melodrama mit Ryan O´Neal
Hückeswagen/Bergisches Land | Am kommenden Sonntag, den 05.05.2019, hebt sich wieder der Vorhang für den Kino-Sonntag im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße. Auch diesmal werden zwei getrennte Filme auf der Kinoleinwand flimmern.
Um 15:00 Uhr hebt sich der Vorhang zum ersten Mal für einen Kino-Nachmittag mit einem Filmklassiker, in dem Ingeborg Schöner eine der Hauptrollen spielt. Die deutsche Schauspielerin wurde am 02. Juli 1935 in Wiesbaden geboren. Nach dem Abitur studierte sie Philologie und arbeitete nebenher als Fotomodell, bevor sie eine umfassende Schauspielausbildung begann. Bereits in den 1950er-Jahren erhielt sie zahlreiche Filmangebote aus Italien, Frankreich und den USA. In der Bundesrepublik Deutschland drehte sie ab 1954 und repräsentierte längere Zeit das gute, anständige Mädchen. Im internationalen Film, wo sie mehr in Abenteuer- und Historienfilmen eingesetzt wurde, konnte sie auch Temperament zeigen. In den 1970er- und 1980er-Jahren war Ingeborg Schöner vor allem als Fernsehschauspielerin aktiv. Aber auch in Krimiserien wie SOKO 5113 übernahm sie Rollen. Im privaten Leben ist Ingeborg Schöner von dem Regisseur Georg Marischka geschieden, mit dem sie zwei Töchter hat.
Gezeigt wird der deutsch-österreichische Heimatfilm „An der Donau, wenn der Wein blüht“ von Géza von Cziffra aus dem Jahr 1965. Ein siebenjähriger Junge hat seine Mutter bei der Geburt verloren und wird von seinem Vater, einem erfolgreichen Architekten, alleine aufgezogen. Doch so innig das Verhältnis zwischen Vater und Sohn auch ist, der Junge hätte gerne wieder eine Mutter. Er beschließt, seinem Vater zu einer neuen Frau und sich selbst zu einer Mutti zu verhelfen. Die Gelegenheit dazu ergibt sich, als er auf einer Ferienreise mit seinem Vater eine hübsche Buchhändlerin trifft…
Damit der Kino-Sonntag so richtig genossen werden kann, gibt es für die Kino-Gäste auch eine frische Waffel sowie eine Tasse Kaffee (beides im Eintrittspreis inbegriffen). Karten für den Kino-Nachmittag gibt es für 6,00 Euro im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Schreib- und Bastelbedarf Cannoletta sowie online über www.kultur-haus-zach.de. An der Kinokasse kosten die Karten 8,00 Euro.

Um 18:00 Uhr hebt sich dann der Filmvorhang zum zweiten Mal mit einem aktuelleren Film. Diesmal wird ein Film-Melodram, eine Love-Story aus dem Jahr 1970 mit Ali MacGraw und Ryan O’Neal gezeigt. Das Drehbuch schrieb Erich Segal, der Autor des gleichnamigen Romans. Der Film erzählt die tragische Geschichte eines jungen Collegepaares und wurde zu einem der größten Filmerfolge der frühen 1970er Jahre. Ein Jurastudent trifft auf eine Musikstudentin, aber er verliebt sich nicht in die junge Frau. Doch im Laufe der Zeit entwickeln die beiden Gefühle füreinander. Da die Familien von ihnen sehr unterschiedlich sind, verstößt der Vater den Jurastudenten, als er von den Heiratsplänen hört. Nichtsdestotrotz nimmt das Pärchen den Kampf gegen die finanziellen Schwierigkeiten in Kauf. Die beiden versuchen ein Kind zu bekommen und erhalten eine alles verändernde Nachricht…
Wie im „echten“ Kino gibt es auch am „Kultur-Haus Zach-Kiosk“ verschiedene Süßwaren und Getränke, so dass die Besucher das Kinoerlebnis so richtig genießen können. Der Eintritt für den Film um 18:00 Uhr kostet 2,00 Euro. Karten für diesen Film gibt es online oder an der Kinokasse.