Kein Weiter-So-Wie-Bisher: Verkehrswende mit dem Fahrrad

ADFC: Infrastrukturelemente für den Radverkehr

Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten – das geflügelte Wort der Verkehrsdebatte ist mittlerweile durch Studien gut belegt. Es beschreibt ein Verkehrswachstum, das auf den Ausbau der jeweiligen Verkehrsinfrastruktur zurückzuführen ist: Gut ausgebaute, komfortable Straßen sorgen für mehr Autoverkehr und verlocken Menschen dazu, sich schnell mal eben ins Auto zu setzen. 

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Finden Menschen mehr gut ausgebaute, sichere und komfortable Fahrradwege vor, fahren sie auch mehr Fahrrad. Eine gute Radverkehrsinfra- struktur ist somit der Schlüssel für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt.

Roger Geller, der langjährige Radverkehrsbeauftragte der US-amerikanischen Stadt Portland/Oregon, formulierte dazu ganz treffend: „If you build the right things in the right place and promote it well, they will come.“, oder sinngemäß übertragen ins Deutsche: Wenn Sie die richtige Infrastruktur am richtigen Ort bauen und gut kommunizieren, werden die Radfahrenden kommen“.

Denn: Ein „Weiter-so-wie-bisher“ kann und darf es in diesem Zusammenhang nicht geben. Immerhin geht es hier um die zukünftige Mobilität in Städten und Siedlungsräumen. Die wachsenden Städte brauchen deutlich mehr Rad fahrende Menschen, um Mobilität überhaupt noch gewährleisten zu können. Und die Menschen brauchen eine Infrastruktur, die ihnen das Radfahren einfach macht.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

  1. Wenn nur die Bequemlichkeit nicht wäre, selbst kleinste Wege mit den tollkühnen Kisten erledigen zu wollen.

    Ich bin dagegen, mehr Möglichkeiten für Autos zu bieten.

    Und ich bin für mehr Rad- und Fußverkehr.

    Autos müssen sein. Doch die Menge macht das Gift.

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