Erst ein Landwirt mit Antrag auf Dürrehilfe

Bergisches Land | Die Dürrehilfen für Landwirte kommen bei den bergischen Bauern nicht an. Grund sind die hohen bürokratischen Hürden. Für NRW stehen Hilfen von bis zu 17,8 Millionen Euro zur Verfügung, bundesweit sind es 340 Millionen Euro. Das berichtet Radio Berg.

Seit November könnten betroffene Landwirte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Während in anderen Regionen schon Tausende gestellt seien, sei bei der NRW-Landwirtschaftskammer erst ein einziger Antrag aus dem Oberbergischen eingegangen, aus dem Rheinisch-Bergischen hingegen gar keiner. Die Frist sei jetzt bis zum 20. Dezember verlängert worden.

Besonders problematisch für die bergischen Landwirte sei, dass Dürreschäden auf dem Grünland schwieriger nachzuweisen sind als zum Beispiel bei Getreide oder Kartoffeln. Es seien aber gerade die Grünland-Ausfälle, die speziell im Oberbergischen Süden für hohe Schäden gesorgt hätten, heiße es von der Kreisbauernschaft Oberberg. Für Bio-Betriebe seien die Probleme demnach besonders groß.

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