Wermelskirchener Spezialist für selbstfahrende Autos wird Doktor der Ingenieurwissenschaften
Der in Wermelskirchen wohnhafte Diplom-Ingenieur Eugen Altendorf hat seinen Doktortitel an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen vor wenigen Tagen erlangt. In einer kurzen Ansprache nach der Doktorprüfung würdigte sein Doktorvater Prof. Dr.-Ing Frank Flemisch die Leistungen des neuen Doktors vor den rund 40 geladenen Gästen. „Die Note ist ein sehr gut“, verkündete Prof. Dr.-Ing. Frank Flemisch, Leiter des Lehr- und Forschungsgebiets für Systemergonomie der RWTH Aachen sichtlich zufrieden mit dem Resultat und würdigt die Verdienste des jungen Ingenieurs um den Forschungsbereich.
Eugen Altendorf ist der erste Doktor an diesem Fachbereich der RWTH Aachen. In seiner Dissertation setzte er sich mit der Problematik des automatisierten Fahrens auseinander. Der Titel seiner Doktorarbeit lautet „Kooperative Fahrer-Fahrzeug Systeme in der automatisierten Fahrzeugführung unter Verwendung von Spieltheorie und Deep Learning“ (Deep Learning ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz). Sein Diplom als Ingenieur hatte er ebenfalls an der RWTH Aachen erlangt.
Bis Juni leitete Eugen Altendorf eine Forschungsgruppe am besagten Institut in Aachen. Seit Juli ist der Spezialist für selbstfahrende Autos als Ingenieur in der Automobilindustrie in Wuppertal tätig. Im Sommer hat es den 33-jährigen Familienvater mit Dr. Christiane Rosen und Kind nach Wermelskirchen gezogen.