Burscheid/Bergisches Land| Die blaue Fahne von Terre des femmes hängt seit heute 12:00 Uhr am Burscheider Rathaus. Wie jedes Jahr haben die Mitarbeiterinnen des Frauen-Zimmer e.V. Anja Haussels und Christine Warning zusammen mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Silke Riemscheid und engagierten Burscheider Frauen das Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt.
Der 25. November wird weltweit als internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen begangen und wurde von Terre des femmes ins Leben gerufen. Die Bedeutung dieses Tages wird zudem in Wermelskirchen mit einem Filmabend unterstrichen. Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im RBK, Frauen-Zimmer e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten Esther Wargenau-Zeitz und der Buchhandlung van Wahden am 24.11.2018 um 18:00 Uhr den Film:“ Ich bin kein Opfer mehr“ in der Stadtbücherei Wermelskirchen, Kattwinkelstraße 3.
Eingeladen sind alle interessierten Frauen. Nach dem Film stehen die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für Fragen zur Verfügung. Für Getränke und Essen ist gesorgt.
Eine ganz klasse Aktion, die man(n) nur begrüßen kann. Großes Kompliment an die Organisatorinnen – das Thema ist leider aktueller denn je. Bin heute Morgen beim Studium der Tageszeitung WGA auf einen erschreckenden Artikel gestoßen, wie hoch die Fallzahlen, zum Teil mit Todesfolge, in Deutschland sind.
Ein kleiner Wermutstropfen haftet der Veranstaltung 24.11.18 dennoch an: Warum richtet sich die Einladung NUR an Frauen? Nicht jeder Mann ist ein potentieller “Täter “und was sagt das AGG dazu, wenn man im Vorfeld geschlechtsspezifisch selektiert?
Hallo Herr Kind,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Männer sind selbstverständlich potentielle Täter, aber deshalb ist nicht jeder Mann ein Täter.
Gerne würden wir Sie am Samstag zu dem Filmabend begrüßen. Auch Männer sind herzlich willkommen.
Hallo Frau Haussels, herzlichen Dank für Ihre Antwort. Sofern meine Ehefrau rechtzeitig von ihrem Termin in Hamburg wieder zurück ist, komme ich sehr gerne. Ansonsten muss ich noch einen potentiellen “Täter” zusätzlich mitbringen -Raphael Kind, 4 Jahre- 🙂