Inklusion durch digitale Medien

Wuppertal/Bergisches Land | Mit gleich zwei Projekten ist die Bergische Universität Wuppertal beim Projekt „Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vertreten, wie aus einer Pressemeldung der Uni Wuppertal hervorgeht.

Menschen mit Behinderung beim Erlernen und Ausüben einer beruflichen Tätigkeit durch den Einsatz digitaler Medien zu unterstützen – das ist die Zielsetzung beider Arbeitsbereiche.

Bei „InProD2 – Inklusion in der Produktion“ geht es darum, behinderten Menschen sowie ihren Ausbilderinnen und Ausbildern, Lehrerinnen und Lehrern digitale, barrierekompensierende Hilfestellungen zur Verfügung zu stellen, um eine inklusive und praxisnahe Berufsorientierung zu bieten, berufliche Ausbildung zu unterstützen und neue Perspektiven auf dem ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der Schwerpunkt liegt auf der Druck- und Medienindustrie. „Die Fachpraktiker-Regelungen Buchbinder/Buchbinderin, Medientechnologie Druckverarbeitung und Medientechnologie Druck sind relativ frisch und bieten sich daher für unser Projekt an“, erläutert Christian Dominic Fehling.

Einen anderen Ansatz verfolgt das Projekt Reality Coach. „Wir möchten Menschen, die infolge eines Unfalls oder einer Erkrankung von einer Behinderung betroffen sind, so weiterbilden, dass sie ihre Kompetenzen und ihr Wissen weiterhin einsetzen können“, sagt Dr. Michael Krause. „Sie sollen befähigt werden, als Ausbilderinnen oder Ausbilder unter Anwendung moderner digitaler Lern- und Kommunikationsmedien tätig zu sein oder als Fachkraft/Problemlöser synchron mittels Virtual bzw. Augmented Reality in Arbeitsprozesse einzugreifen.“

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